Frankfurt startet Open-Data-Portal für die Entwicklung von Apps

Die Stadt Frankfurt hat dieser Tage ein Open-Data-Portal freigeschaltet. Verfügbar sind zunächst beispielsweise Datensätze zu Arbeitsmarkt, Wahlen, Bevölkerungsstruktur, Vornamensstatistik und Kindertageseinrichtungen. In den kommenden Monaten sollen weitere Datensätze, darunter Echtzeitinformationen, zur Verfügung gestellt. Zudem ist geplant, eine interaktive Erweiterung der Benutzeroberfläche des Open-Data-Portals vorzunehmen, damit Ergänzungsvorschläge direkt eingegeben werden können.

Das Open-Data-Portal richtet sich in erster Linie an Softwareentwickler. In anderen Großstädten sind auf Grundlage offener Daten für Stadt und Bürger nützliche Apps entstanden wie zum Beispiel eine Darstellung der Umweltzone, ein Badestellen-Verzeichnis, eine Liste von Bauprojekten und eine Übersicht über Bibliotheken.

"Wir hoffen, dass auf Grundlage der von uns bereitgestellten Daten auch für Frankfurt attraktive Smartphone-Apps entwickelt werden", sagt Stadtrat Jan Schneider. "In anderen Städten wurden mit derartigen Daten bereits zahlreiche innovative Apps wie beispielsweise eine straßengenaue Pollenflugvorhersage entwickelt. Auch mit den künftig bereitgestellten Daten zur aktuellen Baustellensituation, zur Belegung von Parkhäusern oder zu Grünflächen können neue innovative Anwendungen entstehen. So sind Apps denkbar, die den Bürgern bei der Wahl der Verkehrsroute, des nächstgelegenen Parkhauses oder der Suche nach geeigneten Grillplätzen helfen." Er erläutert weiter: "Wir nehmen selbstverständlich auch gerne Wünsche entgegen, welche weiteren Datensätze für die Entwickler von Interesse sind und prüfen dann, ob die Daten veröffentlicht werden können. Insgesamt geht es darum, mit den bei den städtischen Ämtern und Institutionen bereits vorhandenen Daten einen Mehrwert für die Frankfurter zu generieren, ohne dafür zusätzliche finanzielle Mittel aufwenden zu müssen."

Das Open-Data-Portal ist ab sofort unterwww.offenedaten.frankfurt.de zu erreichen.

 

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