Olympia-Bewerbung: "Der Neubau eines Olympiastadions ist – anders als in Hamburg – nicht erforderlich"

Die großen Berliner Wirtschaftsorganisationen unterstützen gemeinsam die Bewerbung Berlins um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024. In einer Erklärung verpflichten sich Berlin Partner, IHK Berlin, Handwerkskammer Berlin, die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) und der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI), die Berliner Bewerbung mit gebündelter Kraft zu unterstützen.

In der Erklärung heißt es weiter: "Die Wirtschaftsorganisationen sind der Überzeugung, dass von keinem anderen möglichen Austragungsort in Deutschland ähnlich starke Impulse für das gesamte Land ausgehen werden, wie von der deutschen Hauptstadt. Bereits heute übt Berlin mit seiner Weltoffenheit, seiner Vielfalt und seiner Dynamik eine ungebrochene Anziehungskraft auf Menschen aller Nationen aus. Davon zeugen sowohl die steigenden Besucherzahlen als auch das rasante Bevölkerungswachstum. Olympische Spiele werden die große Aufmerksamkeit und die vielen Sympathien, die Berlin rund um den Globus genießt, weiter erhöhen. Sollte die Welt 2024 auf die deutsche Hauptstadt blicken, wird sie nicht nur eine Stadt, sondern ein ganzes Land mit seinen Menschen und seinen Ideen kennen und schätzen lernen."

Die Partner gehen davon aus, dass es auch einen wirtschaftlichen Schub für den Olympia-Austragungsort geben wird und einen dauerfaten Imagegewinn für die Hauptstadt. Branchen wie Tourismus und Gastgewerbe würden unmittelbar profitieren, und auch die Stadtentwicklung erhalte neue Impulse. Nach Auffassung der Wirtschaft sei die Stadt bestens gerüstet für das Großereignis: Ob Fußball-WM 2006, Leichtathletik-WM 2009, Berlin Marathon, das Internationale Stadionfest (ISTAF) oder die vielen anderen Sporthighlights in der Stadt: Berlin habe in der Vergangenheit sein Organisationstalent immer wieder unter Beweis gestellt. "Zwei Drittel der für Olympische und Paralympische Spiele benötigten Wettkampfstätten in und um Berlin sind vorhanden. Auch die Hotellerie und der öffentliche Personennahverkehr erfüllen schon heute die vom Internationalen Olympischen Komitee geforderten Bedingungen", so die Partner. Und sie betonen: "Der Neubau eines Olympiastadions ist – anders als in Hamburg – nicht erforderlich."

Unterdessen wird beim Wettbewerber Hamburg kräftig die Werbetrommel für die Olympia-Bewerbung gerührt. Zwölf Agenturen haben sich zusammengeschlossen und just eine Kampagne gestartet. Das Kampagnenmotto lautet: "Ich bin Feuer und Flamme, weil Hamburg nur gewinnen kann." Zu den beteiligten Agenturen gehören: Leagas Delaney - Lukas, Lindemann, Rosinski - Kolle Rebbe - Fluent - Beebop - Jung von Matt/sports - fischerAppelt - Faktor 3 - Feldmann + Schultchen - Initiative - Steuermann und Thjnk.

 

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