Tourismusrekord: Sachsen verzeichnet 18,9 Mio. Übernachtungen

2014 erzielte der sächsische Tourismus sein bisher bestes Ergebnis. 7,4 Mio. Gäste buchten erstmalig die Rekordzahl von 18,9 Mio. Übernachtungen. 4,8 Prozent mehr Gäste aus dem Inland (insgesamt 6,6 Mio.) entschieden sich vergangenes Jahr für einen Besuch in dem ostdeutschen Bundesland. Zudem wurde mit 42,5 Prozent eine Bettenauslastung erzielt, die im Vergleich aller Flächenbundesländer am höchsten ist.

Gewinner des Tourismusrekords sind erneut die beiden Großstädte Dresden und Leipzig. Sie verzeichneten fast 40 Prozent aller Übernachtungen. Über die größten Zuwächse in den Regionen konnten sich die Sächsische Schweiz und das Sächsische Elbland freuen. Immerhin leichte Steigerungsraten gab es in der Region Leipzig, im Vogtland und in der Region Oberlausitz-Niederschlesien. Den fehlenden Schnee konnte das Erzgebirge nicht ausgleichen und registrierte zum Jahresende ein leichtes Minus von 0,7 Prozent.

Um weiterhin in der Bilanz zu punkten, gibt es Kooperationen, wie zwischen dem thüringischem und sächsischen Vogtland oder der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. So sollen Ressourcen gebündelt und damit die Leistungsfähigkeit der Strukturen gestärkt werden, so der Landestourismusverbandes Sachsen e.V. (LTV Sachsen).

"Tourismus ist ein wichtiger Beitrag zu Standortqualität und Arbeitgeber für 200.000 Menschen in Sachsen. Doch den Unternehmern muss mehr Beachtung geschenkt werden. Fachkräftemangel, Rahmenvorgaben zum Mindestlohn, Energiekosten und Digitalisierung sind schon heute große Herausforderungen. Damit diese erfolgreich gemeistert werden, gilt es die Rahmenbedingungen zu verbessern. Dazu zählt dringend der Abbau bürokratischer Vorgaben", sagt Andreas Lämmel, Präsident des Landestourismusverbandes Sachsen.

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