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Deutscher Stadtmarketingtag 2015: "Eine echte Bestmarke erreicht"

%%%Deutscher Stadtmarketingtag 2015: "Eine echte Bestmarke erreicht"%%%

Michael Gerber, Bundesvorsitzender der bcsd
Michael Gerber, Bundesvorsitzender der bcsd

Urban Curating, Smart Cities, Bürgerbeteiligung sowie Innenstadt und Handel: Aktuelle Themen, die auf dem diesjährigen Deutschen Stadtmarketingtags 2015 in Bremen am 26. und 27. April diskutiert wurden. Public Marketing sprach mit Michael Gerber, Bundesvorsitzender der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. (bcsd) über die Tagung, die ersten Resonanzen und die zukünftige Entwicklung des Kongresses.

Public Marketing: Herr Gerber, sind Sie mit dem Deutschen Stadtmarketingtag 2015 zufrieden?

Michael Gerber: Rund 240 Teilnehmer sind zum Deutschen Stadtmarketingtag 2015 gekommen, um über die Zukunft der Stadt, der Stadtentwicklung und des Stadtmarketings zu diskutieren und neue Lösungsansätze namhafter Experten kennenzulernen. Eine Teilnehmerzahl, die für uns in unserer knapp 20-jährigen Geschichte gegenwärtig eine echte Bestmarke darstellt. Die Hansestadt Bremen hat sich insbesondere Dank des herzlichen Empfangs und der tollen Organisation unseren lokalen Partnern CityInitiative Bremen Werbung e.V., der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH und dem Vegesack Marketing e.V. als hervorragender Tagungsort präsentiert. Wir als Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland können somit eine überaus positive Bilanz ziehen.

Public Marketing: Haben Sie schon erste Resonanzen? Welche Themen kamen Ihrer Meinung nach besonders gut an?

Michael Gerber: Bereits die ersten Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen im Rahmen des Vorprogramms am Sonntag zeigten, dass wir durch das Thema und das gut zusammengestellte Tagungsprogramm viel Interesse bei den Akteuren im City- und Stadtmarketing ausgelöst hatten. Dieser Zuspruch setzte sich in der zweitägigen Veranstaltung bis zum Ende fort. Auch viele der Referenten fanden in ihren Vorträge anerkennende Worte für das Programm. Ich freue mich für meine Kollegen im Bundesvorstand, die allesamt im Ehrenamt immer wieder für die Entwicklung und inhaltliche Ausgestaltung der Tagungen mit Unterstützung der Geschäftsstelle verantwortlich sind. Hinsichtlich der Themen glaube ich, dass es gerade die Breite der angebotenen Diskussion über die zu beobachtenden "Brüche" in den Städten nicht nur unter technischen, sondern vor allem unter gesellschaftlichen, kulturellen und ökonomischen Gesichtspunkten war, die besonderes bei den Teilnehmen angekommen ist.

Public Marketing: Hat es sich für die bcsd gelohnt, sich mit der Umbenennung der Fachtagung für eine breitere Teilnehmerschaft zu öffnen?

Michael Gerber: Die bis Ende 2013 von uns durchgeführten Frühjahrs- und Herbsttagungen waren für alle Interessenten sowohl aus dem Stadt- und Citymarketing sowie der Stadtentwicklung, der Wirtschaftsförderung, dem Tourismus, der Kultur, der Kommunalpolitik usw. offen. Wir wurden aber von vielen dieser Zielgruppen nicht so deutlich wahrgenommen. Im Zuge unserer Professionalisierung haben wir uns kritisch damit auseinandergesetzt. Mit der Umbenennung der Frühjahrstagung wollten wir deutlicher machen, dass die bcsd mit dem Deutschen Stadtmarketingtag den nationalen Treffpunkt bzw. die nationale Netzwerktagung durchführt, der sich an alle wendet, die sich für lebenswerte und zukunftsfähige Städte engagieren. Die bisher erreichten Teilnehmerzahlen in Mannheim 2014 und Bremen 2015 bestärken uns in dieser Entscheidung. Aber wir haben nicht nur Namen, sondern auch die Profile unser beiden Tagungen geändert. Angesichts der durchaus sehr unterschiedlich ausgeprägten Ausgangsbedingungen und Informationsbedürfnisse in der deutschen Stadt- und Citymarketingszene haben wir mit der Deutschen Stadtmarketingbörse im Herbst eine stärker praxis- und erfahrungsaustauschorientierte Tagungen eingeführt. Und nach der Tagung ist vor der Tagung: Vom 27. bis 29. September findet in Hildesheim die Deutsche Stadtmarketingbörse 2015 zu den Themen Finanzierung und Aufgaben des Stadtmarketings statt.

Public Marketing: Was war Ihr persönliches Highlight?

Michael Gerber: Zweifelsohne gehörte Prof. Dr. Peter Sloterdijk mit seinen Betrachtungen "Einer Reise von den Wurzeln in die Zukunft der modernen Stadt" dazu. Seinen Gedanken zu folgen, war in vielerlei Hinsicht mehr als anregend. Die immer wichtiger werdende Bedeutung von Identität, Inklusion und Integration für die Zukunft der Städte und die Beantwortung der Frage nach den Grenzen der Bürgerbeteiligung durch Prof. Klaus Selle hat mich in meinem Stadtmarketingverständnis bestärkt, dass jeder einzelne Bürger mit seinem Tun und Handeln an Stadt mitwirkt. Beeindruckt hat mich auch Andreas Reiter, der – wie ich finde zutreffend - in seiner Synopse zum Abschluss der Tagung "Stadtleben", "Partizipation / Bürgerbeteiligung" und "Branding / Marketing" als die drei großen Themen der Tagung identifizierte. Nach seiner Einschätzung würden kleinräumige Identitäten zunehmend wichtiger, daraus müsse das Stadtmarketing als "Agent des Wandels" und "Imagedesigner" einen roten Faden, eine Grundtonalität erfassen, Identität schaffen und Nicht-Orte in Orte verwandeln. Insbesondere kleinere Städte, und darüber habe ich mich gefreut, sieht Reiter hier im Vorteil, da sich diese besser anpassen können. Darüber hinaus gehörte für mich der Abendempfang in der wunderbaren Atmosphäre des Bremer Rathauses, das seit 2004 gemeinsam mit dem Roland zum Weltkulturerbe gehört, unter Beteiligung des Bremer Wirtschaftssenators Martin Günthner zum Highlight des Deutschen Stadtmarketingtages. Für den Deutschen Stadtmarketingtag 2016 anlässlich unseres 20-jährigen Jubiläums in Berlin eine echte Herausforderung …

(Die Fragen stellte Yvonne Wodzak)



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(rh) 04.05.2015




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