Hamburg sagt nein zur Olympia-Bewerbung

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Foto: C. Spahrbier
Foto: C. Spahrbier

Die Mehrheit der Hamburger hat gegen Olympia 2024 in ihrer Stadt votiert. Nach dem ablehnenden Votum in Hamburg mit 48,4 Prozent Ja- zu 51,6 Prozent Nein-Stimmen (65,6 Prozent Ja-Stimmen in Kiel) zur Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Hamburg und Kiel wird die Bewerbungsgesellschaft ihre Aktivitäten einstellen. Das kündigte der Geschäftsführer der Bewerbungsgesellschaft, Nikolas Hill, noch am gestrigen Sonntag an (29.12.). Er betonte gleichzeitig, dass schon die erste Phase der Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele in Hamburg und Kiel viel bewegt habe: "von einer deutlich gestiegenen internationalen Bekanntheit der beiden Städte bis hin zur Stadtentwicklung und der Stärkung des Sports – es wurde eine Vision geschaffen, von der hoffentlich künftig noch profitiert werden kann. Nun kommt es darauf an, die Stadt Hamburg und den Sport auch ohne die Aussicht auf Olympische Spiele zu entwickeln."

Thorsten Kausch, Geschäftsführer Hamburg Marketing GmbH, sagt zu dem Ergebnis des Referendums: "Hamburg hat ein hervorragendes Olympiakonzept erarbeitet. Leider ist es nicht gelungen, die Bürger in der Mehrzahl von den ganzheitlichen Vorteilen der Bewerbung primär in den Bereichen Stadtentwicklung und Innovation zu überzeugen. Nun gilt es, bei zukünftigen Projekten diese Erfahrung positiv zu nutzen. Denn die hohe Wahl-Beteiligung an dem Referendum zeigt, das Interesse der Bürger an ihrer Stadt ist ungebrochen."

Insgesamt waren rund 1,3 Millionen Hamburger sowie 198.000 Kieler ab 16 Jahren aufgerufen, über die Bewerbung ihrer Städte für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 zu entscheiden. Die Wahlbeteiligung lag in Hamburg bei 50,1 Prozent. In Kiel stimmten 31,7 Prozent der Bürger ab. Die Abstimmung per Briefwahl war ab Ende Oktober möglich. Am 29. Januar standen den Bürgern auch Abstimmungsstellen in beiden Städten offen.

Die Stadt Hamburg kündigt nun - neben den Abstimmungsergebnissen - auf ihrer offiziellen Website hamburg.de an: "Vielleicht probiert es Hamburg für die Spiele 2028 ja noch einmal. Denn der DOSB hatte bereits im Vorfeld avisiert, dass sich Deutschland ggf. auch für die Spiele 2028 bewerben wolle."



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(yw) 30.11.2015




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