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EU startet E-Government-Programm "ISA²"
EU-Vizekommissionspräsident Andrus Ansip und EU-Digitalkommissar Oettinger haben in Brüssel das neue Programm "ISA²" (Interoperability Solutions for European Public Administrations) vorgestellt. Das aktuelle E-Goverment-Programm soll auf dem des Vorgängers "ISA" aufbauen, das mehr als 20 E-Government-Lösungen entwickelt hat. Nach eigenen Angaben werden diese bereits EU-weit eingesetzt, zum Beispiel Managementtools für Online-Ausschreibungen, Entwicklungen und Analyse von Online-Erhebungen etc. (Infos zu den Tools). Durch die Anwendung der ISA-Lösungen sollen Verwaltungen auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene sowie Bürger und Unternehmen Zeit und Geld sparen.
Der kürzlich von der EU-Kommission veröffentlichte Bericht zum Stand der Digitalisierung in der EU zeigt unter anderem, dass nur jeder fünfte deutsche Internetnutzer (19 Prozent) aktiv elektronische Behördendienste (E-Government) nutzt, während es EU-weit jeder Dritte (32 Prozent) ist. "ISA²"läuft von 2016 bis 2020. Die EU stellt dafür 131 Millionen Euro bereit.
Yvonne Wodzak 04.03.2016