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Studierende der Hochschule Koblenz analysieren Einzelhandelslage in Limburg

Viele kleine und mittelgroße Städte suchen nach Lösungen für den stationären Einzelhandel, denn die Konkurrenz aus dem Internet wächst. Die Vorgehensweise und die Partner sind dabei sehr unterschiedlich. So besteht eine Möglichkeit darin, mit Hochschulen zusammenzuarbeiten, um zunächst die eigene Innenstadtlage zu analysieren.

In Limburg haben beispielsweise Studierende des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Koblenz im Rahmen eines Marketing-Praxisprojektes den Einzelhandel der Stadt Limburg analysiert. Dabei wurde die Sicht der Konsumenten als auch der Einzelhändler beleuchtet. Die Umfrage, die von Ende November bis Anfang Dezember 2015 in der Limburger Innenstadt durchgeführt wurde, hatte das Ziel, die aktuelle Lage des Einzelhandels in Limburg einzuschätzen sowie den Wettbewerb zu den angrenzenden Einkaufsmetropolen Frankfurt, Wiesbaden und Mainz zu berücksichtigen. In die Analyse floss ebenfalls das Online-Einkaufsverhalten der Limburger Bürger ein.

Die Untersuchung zeigt, dass, es eine große Abweichung des Kaufverhaltens zwischen der jungen und der älteren Kundschaft gibt. 45,7 Prozent der befragten Konsumenten würden häufiger in Limburg einkaufen, wenn die Produktauswahl verbessert würde. Vor allem junge Leute sind mit dem Angebot nicht zufrieden, insbesondere in den Bereichen Bekleidung und Sportartikel. Das angrenzende Outlet-Center in Montabaur stelle für sie keine Shopping-Alternative dar, so die Analyse. Die älteren Kunden vermissten hingegen Möbel, Einrichtungsgegenstände, Glas, Porzellan, Keramik und Hausrat im Angebot. Ein weiteres Manko seien die Öffnungszeiten sowie fehlende und kostenfreie Parkplätze.

Die Untersuchung der Studierenden schließt auch Vorschläge zur Verbesserung der Einkaufssituation in Limburg mit ein: zum Beispiel Kernöffnungszeiten oder die Einführung eines langen Donnerstags vor. Bezüglich der Parksituation schlug die Studierendengruppe vor, nochmals die Parkgebühren zu prüfen und außergewöhnlich hohe Preise möglichst zu vermeiden. Auch wurde die Einführung einer „Brötchentaste“ thematisiert, um geringe oder keine Gebühr für sehr kurze Parkdauern festzulegen.

Die befragten Einzelhändler kritisierten in der Umfrage die hohen Preise für Werbeflächen. Ds Weiteren wünscht sich eine Vielzahl an befragten Konsumenten und Einzelhändler eine Verbesserung des Ambientes in Limburg, da die Anzahl der Kunden in der Limburger Innenstadt rückläufig ist. In diesem Zusammenhang schlagen die Studierenden vor, die Preise für Werbeflächen im Stadtgebiet zu senken und eine Aufbesserung des Stadtbildes durch den Bau von Ausgleichsflächen zu erweitern. Ein weiterer Lösungsansatz ist die Einführung von verkehrsberuhigten Zonen.

"Ich denke, dass in Limburg dringender Handlungsbedarf besteht und dass die Verbesserungsvorschläge der Studierenden die Situation vor Ort optimieren könnten", sagt Dipl.-Kaufmann Bernhard Boeffgen, Betreuer der Projektgruppe der Hochschule Koblenz. Limburgs Bürgermeister Dr. Marius Hahn habe sich bei den Studierenden bedankt und darauf hingewiesen, die Kritiken zu überdenken.

 

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