EU: Städteagenda soll Kommunen besser vernetzen

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Die Städteagenda im "Pakt von Amsterdam", den die EU-Kommission heute gemeinsam mit Vertretern anderer EU-Institutionen und Vertretern der europäischen Städte verabschiedet hat, soll die Kommunen besser vernetzen. Über die Städteagenda sollen Partnerschaften zu zwölf Herausforderungen wie Flüchtlingsintegration, Wohnungsbau, Luftqualität, Mobilität, Armut oder Auftragsvergabe entwickelt werden. Über die Partnerschaften können Städte, Mitgliedstaaten, EU-Institutionen und Interessenträgern, Nichtregierungsorganisationen und Partnern aus der Privatwirtschaft auf gleichberechtigter Basis zusammenarbeiten.

Das Engagement der EU für die Städteagenda zeige, dass die Kommission städtischen Fragen auf ihrer Agenda eine höhere Priorität einräumen und bereit ist, besser auf die Städte zu hören, wenn es darum geht, was bei ihnen funktioniert und was verbessert werden muss so die für Regionalpolitik zuständige EU-Kommissarin Corina Crețu.

Schwerpunkte der Städteagenda sind die Erleichterung des Zugangs zu EU-Finanzmitteln, die Förderung der Kombination von EU-Fonds und ein besserer Austausch zwischen den Städten. Bestehenden EU-Strategien in den Städten, unter anderem in den Bereichen Umwelt, Verkehr und Beschäftigung, sollen nun wirksamer umgesetzt werden können. Vier Pilot-Partnerschaften laufen bereits. Sie haben sich den folgenden Themen angenommen: Inklusion von Migranten (Koordinierung durch die Stadt Amsterdam ), Luftqualität (Koordinierung durch die Niederlande), Wohnungsbau (Koordinierung durch die Slowakei) und Armut in den Städten (Koordinierung durch Belgien und Frankreich). Die übrigen Partnerschaften sollen zwischen Ende 2016 und Sommer 2017 eingerichtet werden.

Den "Pakt von Amsterdam" finden Interessierte hier als PDF, und das EU-Portal zur Städtepolitik ist hier erreichbar.




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(yw) 30.05.2016




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