"Niedersachsen. Klar": Neuer Claim für das norddeutsche Bundesland

Die niedersächsische Landesregierung hat einen frischen Claim für das Bundesland beschlossen. Das norddeutsche Land wird sich nun mit dem Slogan "Niedersachsen. Klar" vermarkten. Entworfen wurde der Claim von der Kölner Agentur Hansen Kommunikation. Der Dienstleister setzte sich in einem Wettbewerb gegen zwei weitere Kandidaten durch.

"Der gut mit dem Wappen zu verbindende Claim ist denkbar kurz und schon deswegen aufmerksamkeitsstark. Er nimmt auf leicht trockene norddeutsche Art Bezug auf den klaren Himmel über dem weiten Land Niedersachsen, auf das Meer, die klare Luft, die klaren Landschaften. 'Niedersachsen. Klar.' beschreibt, wie die Menschen in Niedersachsen denken, reden und handeln: bodenständig, ohne viel Umschweife", teilte die Niedersächsische Staatskanzlei mit.

In den kommenden Wochen werden nun Handhabungen zur Implementierung des Claims entwickelt. Geplant ist die Nutzung durch alle Ministerien und Dienststellen sowie andere Akteure. Niedersachsen werde vor dem Hintergrund der Schuldenbremse auf eine kostspielige Imagekampagne verzichten. Geplant sei ein Bekanntmachen des Claims durch Anzeigen in regionalen und überregionalen Zeitungen und Zeitschriften.

Für die Claim-Entwicklung sind laut der Niedersächsischen Staatskanzlei bisher externe Beratungskosten in Höhe von 45.841,20 Euro angefallen, hinzukommen werden noch die Kosten für die Agentur, die den Claim entwickelt hat sowie die Kosten für eine erste Bekanntmachung des Claims in wesentlichen Printmedien.

Neues Design für die Internetpräsenz

Zudem wurde die Website niedersachsen.de überarbeitet. Das neue Layout ist im responsiven Design gehalten und bindet Fotos und Videos stärker ein. Zusätzlich zum Design wurde auch der Aufbau der Internetseiten überarbeitet. Neu sind auch die Themenwebseiten auf der Portalseite: Aktuelle politische Themen wie beispielsweise Bildung in Niedersachsen oder Demografie und Regionalentwicklung werden hier ressortübergreifend dargestellt.

Für die Designentwicklung des Internetauftritts und die Programmierung der überarbeiteten Redaktionsumgebung sind bislang Kosten in Höhe von rund 350.000 Euro angefallen.

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