Hamburger Kreativwirtschaft: Umsätze und Erwerbstätigenzahl wachsen

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Staatsrat für Kultur, Medien und Digitales Carsten Brosda; Foto: Senat Hamburg

Die Hamburger Kreativwirtschaft wächst weiter. Das ist das wichtigste Ergebnis des 2. Kreativwirtschaftsberichts, der von der Hamburg Kreativ Gesellschaft mit Unterstützung der Kulturbehörde und der Handelskammer Hamburg herausgegeben wird. Demnach sind sowohl die Umsätze als auch die Anzahl der Erwerbstätigen in den vergangenen Jahren gestiegen. Mit rund elf Milliarden Euro Umsatz trägt die Kreativwirtschaft 2,6 Prozent zur gesamten Hamburger Wirtschaftsleistung bei. Etwa 87.000 Hamburgerinnen und Hamburger sind heute in der Kreativwirtschaft tätig.

Dr. Carsten Brosda, Staatsrat für Kultur, Medien und Digitales, sagt: "Die Kreativwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in Hamburg. Insbesondere die Beschäftigung entwickelt sich überdurchschnittlich. Außerdem hat die Kreativwirtschaft eine Pionierrolle im Hinblick auf den digitalen Wandel und die Veränderung von Wirtschafts- und Arbeitsprozessen. Der Kreativwirtschaftsbericht zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Kreativwirtschaft ihre Rolle als Impulsgeber und Vorreiter für gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel immer besser entfalten kann."

Die Hamburger Kreativwirtschaft teilt sich in elf Teilmärkte: Musikwirtschaft, Buchmarkt, Bildende Kunst, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Darstellende Kunst, Designwirtschaft, Architekturmarkt, Pressemarkt, Werbemarkt, Software- und Games-Industrie. Für den Kreativwirtschaftsbericht wurden statistische Daten für diese erfasst. Daneben wurden Akteure aller Teilmärkte befragt, die ein umfassendes Bild der Lage in ihrer Branche vermitteln sollen.

Die Zahl der Erwerbstätigen in der Kreativwirtschaft stieg von 2009 bis 2013 um 10,2 Prozent und damit stärker als in der Hamburger Gesamtwirtschaft (+ 7,9 Prozent). Insgesamt sind 87.500 Hamburger in diesem Wirtschaftszweig beschäftigt (fast die Hälfte davon sind Frauen 47,8 Prozent). Das sind 7,4 Prozent aller Erwerbstätigen in der Hansestadt.

Den gesamten 2. Kreativwirtschaftsbericht finden Interessierte hier.