Hamburg stellt 13,3 Millionen Euro für Kultur, Tourismus und Sport bereit

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Der Hamburger Senat hat zum Jahresende zum fünften Mal über die Verteilung der Einnahmen aus der Kultur- und Tourismustaxe entschieden. Ziel ist es, mit diesen zusätzlichen Mitteln die Standortattraktivität der Hansestadt zu stärken. Projekte aus den Bereichen Kultur, Tourismus, Sport und Medien können damit gefördert bzw. gesichert werden. Für die Umsetzung der aus der Kultur- und Tourismustaxe zu finanzierenden Maßnahmen stehen 2017 insgesamt 13,3 Mio. Euro zur Verfügung.

Senator Frank Horch: "Hamburgs Erfolgsgeschichte im Tourismus wird fortgesetzt: Die Kultur- und Tourismustaxe bietet uns die Chance, die Potenziale noch aktiver zu nutzen. Gerade der Städtetourismus fußt dabei maßgeblich auf der kulturtouristischen Anziehungskraft des Reiseziels. Parallel trägt die wachsende Zahl von Touristen wesentlich zur Auslastung der Kulturinstitutionen bei und ermöglicht damit auch den Hamburgerinnen und Hamburgern ein weiter wachsendes Kulturangebot. Das nennt man eine klassische Win-Win-Situation." Und Kulturstaatsrat Dr. Carsten Brosda ergänzt: "Das vielfältige Kulturangebot der Hansestadt macht Hamburg nicht nur lebenswert, sondern auch zu einem der beliebtesten Ziele für Touristen aus aller Welt. Mit der Eröffnung der Elbphilharmonie erleben wir derzeit, welche Wirkung Kultur entfalten kann. Damit eine Stadt langfristig ein beliebtes Reiseziel ist und bleibt, kommt es entscheidend darauf an, dass die Gäste aus aller Welt immer wieder Neues entdecken und erleben können. Mit der Kultur- und Tourismustaxe können wir die Attraktivität Hamburgs weiter ausbauen."

Der Hamburger Senat möchte insbesondere solche Projekte und Vorhaben fördern, die die Attraktivität Hamburgs auf nationaler und internationaler Ebene stärken und zusätzliche Besucher anziehen: zum Beispiel große Kulturfestivals wie das "Theater der Welt", das Reeperbahn Festival oder Dockville, Sonderausstellungen der Hamburger Museen oder große Theaterproduktionen mit überregionaler Anziehungskraft. So werden beispielsweise 1,5 Mio. Euro den fünf Museumsstiftungen (Hamburger Kunsthalle, Museum für Kunst und Gewerbe, Museum für Völkerkunde, Historische Museen Hamburg und Helms Museum) und dem Museum für Bergedorf und die Vierlande sowie dem Rieck Haus sowie weitere 0,125 Mio. Euro der Deichtorhallen GmbH direkt zugewendet.

In Betracht kämen aber auch relevante kleinteiligere Formate, die die kulturelle Attraktivität Hamburgs überregional kennzeichnen oder Maßnahmen, die den Sportstandort Hamburg weiter stärken.

Darüber hinaus soll ein verstärktes Marketing für kulturtouristisch herausragende Attraktionen, aber auch die Unterstützung tourismuswirksamer bzw. aufmerksamkeitsstarker Großereignisse und Events in den Bereichen Sport und Medien ermöglicht werden. Zu den Zielen zählen laut dem Senat auch ein verstärktes touristisches Auslandsmarketing sowie eine Stärkung besonders lohnender touristischer Segmente - hier werden als Beispiele der barrierefreie Tourismus, der Gesundheitstourismus und der Geschäftstourismus genannt. DEs Weiteren soll das Informationsangebot für die Gäste Hamburgs verbessert werden - durch die Weiterentwicklung der Hamburg Tourismus-App und der eigenen Website - mit sieben Millionen Besuchern pro Jahr das wichtigste Marketinginstrument der Hamburg Tourismus GmbH (HHT). Die Inhaltsproduktion für die Internetpräsenz soll unter anderem mit 360-Grad-Fotos und –Videos oder Virtual-Reality-Formaten erweitert werden. Auch die personalisierte Ausspielung von Inhalten und Angeboten wird angestrebt.



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(yw) 02.01.2017




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