#LivingLand: NABU setzt sich für eine bessere Landwirtschaft ein

Der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) mit Sitz in Berlin will mit einer neuer Kampagne Bürger für eine bessere Landwirtschaft auf EU-Ebene mobilisieren. Hintergrund der Aktion ist die Bürgerbefragung des EU-Agrarkommissars Phil Hogan zur EU-Agrarpolitik, die vom 2. Februar bis 2. Mai läuft. Im Rahmen der europaweiten Aktion #LivingLand ruft der NABU gemeinsam mit weiteren europäischen Umweltverbänden dazu auf, sich aktiv für eine nachhaltige und faire Agrarpolitik einzusetzen. Bei der europaweiten Aktion bekommt der NABU Unterstützung von der Agentur Zum goldenen Hirschen Berlin.

"Die industrielle Landwirtschaft geht uns alle an. Sie ist die größte Bedrohung für die Natur und unsere eigenen Lebensgrundlagen. Wir haben jetzt die einmalige Chance, die EU-Agrarpolitik zu verändern. Mit sehr vielen Stimmen europaweit möchten wir einen Wandel für eine faire, gesunde und nachhaltige Landwirtschaft erreichen", sagt Angelika Richter, Fachbereichsleiterin Kommunikation und stellv. Bundesgeschäftsführerin des
NABU.

"Die besondere Herausforderung war, eine mobilisierungsstarke Kampagne zu entwickeln, die sowohl fachlich präzise ist und gleichzeitig irritiert und auffällt. Unser Ziel war, Online laute Motive zu bringen, um in kürzester Zeit die gewünschten Teilnehmer für die Aktion zu gewinnen", erläutert Alexander Lang, Geschäftsleiter Zum goldenen Hirschen Berlin.

Die gemeinsame Strategie ist, in der Visualität deutlich vom allgemeinen Auftritt des NABU abzuweichen und dennoch den Markenkern zu transportieren. Mit Headlines wie "32 Mal Pestizide inklusive" oder "Bis zu 80 Prozent reduziert" wird für gesünderes Essen und mehr Arten- und Naturschutz sowie gegen industrielle Landwirtschaft geworben. Die hauptsächlich digital ausgesteuerte Kampagne leitet auf ein Online-Tool zur direkten Teilnahme an der EU-Befragung.

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