Bundesregierung legt Tourismuspolitischen Bericht vor

In Deutschland hat sich der Tourismus in den vergangenen vier Jahren durchgehend positiv entwickelt - trotz der angespannten globalen Sicherheitslage. Das geht aus dem "Tourismuspolitischer Bericht der Bundesregierung" hervor, den das Bundeswirtschaftsministerium am 17. Mai veröffentlicht hat.

Ein Schwerpunkt in der 18. Legislaturperiode war die Stärkung des ländlichen Raums durch bessere Verzahnung von Kultur und Reiseangeboten zur Steigerung der touristischen Attraktivität oft strukturschwacher, aber kulturreicher ländlicher Räume. Hierzu startete das Bundeswirtschaftsministerium z.B. das Tourismusprojekt "Die Destination als Bühne: Wie macht Kulturtourismus ländliche Regionen erfolgreich?" (siehe Meldung). Außerdem engagiert sich die Bundesregierung für das Thema Barrierefreiheit im Tourismus und unterstützt den Aufbau eines bundeseinheitlichen Zertifizierungssystems.

Laut Bundeswirtschaftsministerium übertraf das Jahr 2016 mit 447,3 Millionen Übernachtungen das Vorjahr um drei Prozent und war damit das siebte Rekordjahr in Folge. Die Übernachtungen ausländischer Gäste legten um ein Prozent auf 80,8 Millionen zu. Unter den eigenen Bürgern ist Urlaub in Deutschland ebenfalls sehr beliebt: Die Zahl ihrer Übernachtungen in Hotels, Ferienwohnungen und auf Campingplätzen stieg im Jahr 2016 um drei Prozent auf 366,5 Millionen. Umfragen zufolge ist Deutschland mit einem Marktanteil von rd. 30 Prozent der Reisen das mit Abstand beliebteste Reiseziel der Deutschen.

Der vollständige "Tourismuspolitischer Bericht der Bundesregierung" steht zum kostenlosen Download bereit.

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