Chiemgau Tourismus wirbt mit neuer Wort-Bild-Marke

Der Chiemgau Tourismus e.V. hat ein neues Logo: Der Rahmen ist geblieben, der Inhalt jedoch ist weitgehend. Er soll für eine Neuausrichtung beim Chiemgau Tourismus in Traunstein stehen. Mit dem geänderten Logo will der oberbayerische Tourismusverband den Chiemsee noch stärker in den Fokus des Marketings rücken.

Bereits im vergangenen November war im ersten Schritt die neue Website unter der ebenfalls neuen Domain www.chiemsee-chiemgau.info on Air gegangen (Agentur: infomax websolutions in Grassau), nun folgte die Anpassung der Wort-Bild-Marke. Dazu erläutert Geschäftsführer Stephan Semmelmayr: "Es wäre fahrlässig, den Begriff Chiemsee nicht im Namen zu führen. Den Chiemsee kennen alle Reisenden, und den Chiemgau kennen wegen unserer weltbekannten Sportstätten alle, die sich für Biathlon und Eisschnelllauf interessieren." Wer dann noch unsicher sei, wo Chiemsee und Chiemgau zu finden seien, habe mit dem Zusatz "Bayerische Alpen" die Verortung. Kreiert wurde das neue Logo von der Werbeagentur Macrohaus in Bad Reichenhall.

Der Zeitpunkt für das neue Logo wurde bewusst gewählt, denn seit kurzem ist offiziell, dass die beiden Landkreise Traunstein und Rosenheim projektorientiert zusammenarbeiten - jedoch keinen gemeinsamen Verband gründen werden. Das heißt, dass nun zwei Verbände den Chiemsee vermarkten. Den Tourismuschef stört es nicht: "Je öfter der Name Chiemsee gespielt wird, umso besser." Der Chiemgau gehört zu den beliebtesten Ferienregionen Deutschlands mit mehr als vier Millionen Übernachtungen pro Jahr.

Chiemgau Tourismus e.V. ist die offizielle touristische Marketingorganisation des Landkreises Traunstein mit Sitz in der gleichnamigen Stadt. Zu den 35 Mitgliedsgemeinden gehören die Chiemsee-Anlieger Seebruck, Chieming, Grabenstätt und Übersee ebenso wie die traditionellen Wintersportorte Inzell, Reit im Winkl und Ruhpolding, das "Bergsteigerdorf" Schleching sowie die Städte Traunstein, Tittmoning, Trostberg und Traunreut. Im Achental und am Waginger See liegen zwei Öko-Modellregionen.

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