Start des Projektes "BalticMuseums: Love IT!", an dem Akteure aus fünf Ländern des Osteeraums an digitalen Strategien für Museen zusammenarbeiten; Foto: Hochschule Stralsund

Museen und Hochschulen starten internationales IT-Projekt

Museen, touristische Institutionen und Forschungseinrichtungen aus Polen, Dänemark, Schweden, Litauen und Deutschland haben das gemeinsame Projekt "BalticMuseums: Love IT!" gestarten. Das Projekt, das auf drei Jahre angelegt ist, wird von der Universität Stettin geleitet. Ziel ist es, neue IT-unterstützte Besucherangebote für Museen, Science Center und kulturelle Einrichtungen zu schaffen. Die neuen Angebote sollen unter einer gemeinsamen Marke angeboten werden. So soll auch ein grenzüberschreitendes Netzwerk von touristischen Einrichtungen geschaffen werden, die diese Marke nutzen und sich dauerhaft zu IT-Entwicklungen für touristische Attraktionen austauschen.

Im Fokus des Projektes stehen z.B. mehrsprachige Führungen auf dem eigenen Smartphone, mit denen Besuchern eine höhere Besuchsqualität geboten werden. Die Partner werden zusammen den Trend 'Gamification' aufgreifen und mit spiele-orientierten Anwendungen neue Zielgruppen ansprechen.

In die Entwicklung der Angebote werden darüber hinaus die zukünftigen Nutzer mit eingebunden. IT-Begeisterte werden zu Programmier-Events (sog. Hackathons) in die touristischen Einrichtungen eingeladen. Der Wissensaustausch zwischen den Partnern zur konzeptionellen Arbeit mit Besuchern bildet die Basis des Projektes. Das gesammelte Wissen der Projektpartner wird über eine Online-Plattform auch Nicht-Partnern zur Verfügung gestellt.

Gemeinsam mit der Hochschule Stralsund hat die polnische Uni Stettin das Projekt entwickelt und erfolgreich für eine Finanzierung beim Interreg-Programm Südliche Ostsee eingereicht. Das Projektbudget von knapp 1,5 Millionen Euro wird mit rund 1,2 Millionen Euro durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt.

"Die Anwendung von Informationstechnologie in Museen und Attraktionen ist heute ein Qualitätskriterium. Die größte Herausforderung ist die rasante Entwicklung der Technik und der Besuchererwartungen. Hier möchten wir im Projekt ansetzen und gemeinsam inspirierende sowie praktikable Lösungen entwickeln", erklärt Professor Klotz, der das Projekt an der Hochschule Stralsund leitet. Die Hochschule Stralsund ist verantwortlich für die Kommunikation, Administration und das Wissensmanagement im Projekt 'BalticMuseums: Love IT!'.

Das sind die Projektpartner:
Universität Stettin (Polen), Hochschule Stralsund (Deutschland), National Marine Fisheries Research Institute (Polen), Lithuanian Sea Museum (Litauen), Malmö Museums (Schweden), NaturBornholm (Dänemark), Experyment Science Centre Gdynia (Polen), Foundation of Internet Industry Development "Netcamp" (Polen), Wirtschaftsakademie Nord gGmbH (Deutschland)

 

Marketplace

Präsentieren Sie Ihr Unternehmen und Ihre Dienstleistungen. Zum Marketplace









Aktuelle Ausgabe

3/2024

Newsletter

Weitere Publikationen

Place Brands
Persönlichkeiten im Stadtmarketing

Social Media

Weitere Webseiten