Besucherbergwerk F60 in der Lausitz; (c)TMB, Foto; Steffen Ackermann

Startschuss für das Touristische Netzwerk Industriekultur Brandenburg

In Potsdam wurde am 17. Juli das Touristische Netzwerk Industriekultur Brandenburg gegründet. Die Mitglieder wollen künftig den industriell geprägten Teil der Brandenburgischen Regionalgeschichte stärker erlebbar machen.Dieser geht einher mit der Entwicklung Berlins zur Metropole. Um breite Zielgruppen anzusprechen, sollen Erlebnisangebote der Industriekultur mit touristischen Angeboten wie Radfahren und wasserorientierter Erholung sowie Städtetourismus verknüpft werden.

Die neuen Angebote werden entsprechend dem touristischen Markenprozess des Reiselandes Brandenburg entwickelt. Damit werde ein Beitrag zur Umsetzung der Landestourismuskonzeption geleistet. Zugleich werde über die industriekulturellen Erlebnisangebote der Strukturwandel Brandenburgs gefördert, kommuniziert und erlebbar gemacht, so die TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH.

Das Ministerium für Wirtschaft und Energie fördert die Gründung und die Aktivitäten des Touristischen Netzwerks Industriekultur Brandenburg finanziell in den Jahren 2017 und 2018. Das neue Netzwerk strebt Kooperationen mit überregionalen Akteuren an, wie der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH). Mit dem Berliner Zentrum Industriekultur wurde bereits auf der Gründungsveranstaltung eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit unterzeichnet. Für den Aufbau des Netzwerks kann auf die Erfahrungen und die Struktur der 2007 gegründeten "ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur" zurückgegriffen werden. Die ENERGIE-Route ist ein touristisches Marketingnetzwerk mit derzeit elf Originalschauplätzen der Lausitzer Industriekultur, die ihre Kommunikationsaktivitäten unter einem Dach bündeln.

Die 22 Gründungsmitglieder des neuen Netzwerks sind: Brandenburgisches Textilmuseum Forst (Lausitz), Landgut Stober, Museumsdorf Baruther Glashütte, Optikpark Rathenow, Sender- und Funktechnikmuseum Königs Wusterhausen, Stadtmuseum "Alte Burg" Wittenberge, Wettermuseum in Lindenberg, Ziegeleipark Mildenberg und das Fördermitglied Tourismusverband Elbe-Elster-Land. Die ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur ist ebenfalls Gründungsmitglied. Zu dieser Themen-Route zählen: Besucherbergwerk F60, Besucherzentrum IBA-Terrassen, Biotürme Lauchhammer, Brikettfabrik Louise, Dieselkraftwerk Cottbus, Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte, Energiefabrik Knappenrode, Erlebnis-Kraftwerk Plessa, Gartenstadt Marga, Kraftwerk Schwarze Pumpe, Tagebau Welzow-Süd sowie die Fördermitglieder excursio-Besucherzentrum und iba-aktiv-tours. Weitere Mitglieder können jederzeit beitreten. Projektkoordinatorin ist Antje Boshold vom Tourismusverband Lausitzer Seenland e. V.

 

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