Die ExtraSchicht fand in 21 Städte an 46 Spielorten im Rihrgebeit statt © RTG/Kreklau

Wie Ruhr Tourismus mit dem Event ExtraSchicht Identifikation schafft

Ein Kulturfestival so vielfältig wie das Ruhrgebiet selbst: Mit dem Event ExtraSchicht hat der größte Ballungsraum Deutschlands ein Erlebnis entwickelt, das in seiner Diversität einzigartig ist. Von einem Klavierkonzert im Stahlwerk über Improvisationstheater im Deutschen Fußballmuseum bis hin zu einer Virtual Reality-Werkstatt im Dortmunder U oder urbanem Tango vor den Koksöfen – es scheint, die "Nacht der Industriekultur" setzt der Kreativität keine Grenzen und zeigt die Region von einer besonderen Seite. In diesem Jahr feierten am 24. Juni 21 Städte an 46 Spielorten die Industriekultur im Ruhrgebiet – bereits zum 17. Mal. Um die Vielseitigkeit der Region vorzustellen, gibt es statt einem zentralen Veranstaltungsort viele verschiedene Spielstätten, für deren Programm die Bühnen selbst verantwortlich sind. Projektträger des Kulturfestivals ist die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) mit Sitz in Oberhausen, als Projektpartner sind die RTG-Muttergesellschaft Regionalverband Ruhr, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr sowie die Emscher Genossenschaft an Bord.

Ins Leben gerufen wurde die ExtraSchicht 2001 mit dem Ziel, das industriekulturelle Erbe der Region sichtbar zu machen und gezielt die einzelnen Standorte miteinander zu vernetzen. Gestartet mit 30.000 Besuchern und rund 100 Programmpunkten, kommen nun über 200.000 Gäste zu den ca. 500 Veranstaltungen im Rahmen der ExtraSchicht. Rund 25 Prozent der Gäste sind auswärtige Besucher, den weitaus größeren Anteil von 75 Prozent der Teilnehmer nehmen die Einwohner selber ein. "Am Anfang des Events stand die Überlegung, wie wir die Industriekultur geschickt in Szene setzen und vermarkten können", erläutert Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH.

Vor allem der Wandel des Ruhrgebiet sollte für die Öffentlichkeit sichtbar werden und so auch die Identifizierung der Einwohner mit ihrer Region fördern. "Es gab zum Start der ExtraSchicht noch viele Standorte, die gar nicht permanent geöffnet waren und zu dem Event einmalig ihre Türen aufschlossen. Diese ‚verbotenen Städte‘ sollten von ihren ehemaligen Mitarbeitern besucht werden können, so dass diese ihren Kindern und Enkelkindern stolz zeigen konnten, wo sie einmal gearbeitet haben", erklärt Biermann. "Die ExtraSchicht stiftet vor allem Identität bei den Menschen, deren Herkunft und Tradition eng mit dem Bergbau und der Stahlindustrie verbunden sind. So soll auch der Stolz auf die Geschichte der Region und der mutvolle Blick in die Zukunft gefördert werden. Der alte Spruch 'Zukunft braucht Herkunft' gilt natürlich auch hier."

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