Köln gewinnt Wettbewerb "Hauptstadt des Fairen Handels 2017"

Die gemeinnützige Gesellschaft Engagement Global-Service für Entwicklungsinitiativen, Bonn, hat die Stadt Köln zum Sieger des Wettbewerbs "Hauptstadt des Fairen Handels 2017" gekürt. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 60.000 Euro dotiert. Die Rheinmetropole darf nun das dazugehörige Signet für ihr Stadtmarketing verwenden. Für Köln war es nach 2009 die zweite Bewerbung für die Ausschreibung.

Auf dem zweiten Platz landet die Stadt Neumarkt in der Oberpfalz (Preisgeld: 50.000 Euro), gefolgt von Dortmund und Mainz (35.000 Euro) auf dem dritten Rang. Die Stadt Trier erhielt als Viertplatzierter ein Preisgeld von 20.000 Euro.

Eine Jury aus Vertretern von verschiedener gesellschaftlicher Organisationen (u.a. Forum Fairer Handel e.V., EHI Retail Institute e.V, Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V) sowie städtischen Einrichtungen begründete seine Entscheidung für Köln mit der Einführung und Umsetzungen zahlreicher Projekte wie der 'Fair Trade Night', die öffentliche Ausschreibung der Weihnachtsmärkte für faire und biologische Produkte, Aktivitäten zur öffentlichen Wahrnehmung und strukturelle Maßnahmen.

Zudem vergab die Jury Sonderpreise – mit je 10.000 Euro dotiert – für Einzelprojekte an Hagen im Bremischen, Karlsruhe, Nürnberg, Roßtal und Wesel.

In der achten Auflage des Wettbewerbs nach 2003 bewarben sich 100 Kommunen mit 905 Projekten. Getragen wird der Wettbewerb vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Vergangenes Jahr wurde Saarbrücken mit dem Titel ausgezeichnet. Die Gewinner und Kurzfilme der Preisträger können unter www.faire-hauptstadt.de eingesehen werden.

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