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Deutscher Nachhaltigkeitspreis: Gelsenkirchen, Aachen und Hannover sind unter den Finalisten
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis geht in diesem Jahr in seine zehnte Runde: Aus allen Einreichungen hat die Expertenjury aus Wirtschaft, Forschung, Zivilgesellschaft und Politik je drei Kommunen in den verschiedenen Kategorien "Großstädte", "Städte mittlerer Größe" und "Kleinstädte und Gemeinden" nominiert.
Ausgezeichnet werden die besten Kommunen, die eine umfassende nachhaltige Stadtentwicklung betreiben und Nachhaltigkeitsprojekte in den Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales umsetzen. Der Preis wird von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung vergeben. Die Verleihung findet am 8. Dezember im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstags in Düsseldorf statt.
Nominiert als "Deutschlands nachhaltigste Großstädte" sind Aachen, Gelsenkirchen und Hannover. Die Finalisten unter den Städten mittlerer Größe sind Geestland in Niedersachsen, das nordrhein-westfälische Herten und die Stadt St. Ingberg (Saarland). Unter den Kleinstädten und Gemeinden setzten sich Eltville am Rhein in Hessen, Nettersheim und Saerbeck (beide Nordrhein-Westfalen) durch.
"Das Bewerberfeld zeigt, dass kommunale Nachhaltigkeit zunehmend das globale Verantwortungsbewusstsein im Sinne der Sustainable Development Goals mit einschließt", sagt Alice Berger, Generalsekretärin der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis. Zur Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsprojekte erhalten die Sieger von der Allianz Umweltstiftung eine Fördersumme von jeweils 35.000 Euro.
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Deutschen Nachhaltigkeitspreises vergibt die Stiftung außerdem einen Jubiläumspreis für Städte und Gemeinden. Nominiert sind die Städte Karlsruhe, Pirmasens und Pfaffenhofen. Stefan Schulze-Hausmann, Initiator des Deutschen Nachhaltigkeitspreises, erklärt: "Gemeinsam mit der Allianz Umweltstiftung würdigen wir mit der Auszeichnung diejenigen unter allen Preisträgern seit 2012, die das Preisgeld auf besonders innovative Weise für ein Nachhaltigkeitsprojekt eingesetzt und das Thema somit weiter in der Öffentlichkeit verankert haben."