Instagramer werben für den Hochschulstandort Thüringen

Das Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft setzt seine Online-Kampagne für den Hochschulstandort Thüringen weiter fort. Nach der YouTube-Kampagne vom Frühsommer legt das Thüringer Wissenschaftsministerium in der Herbstkampagne den Fokus auf Instagram. Mit Bildern von bekannten Instagramern zum urbanen Leben, zu Thüringer Lebensart und Feierkultur sowie zu den Naturschönheiten des Landes sollen junge Menschen zwischen 17 und 20 Jahren angesprochen und auf Thüringen als Studienstandort aufmerksam gemacht werden. Die Kampagne unterstützt das Marketing der Thüringer Hochschulen jeweils in den für die Einschreibung relevanten Zeiträumen im Juni/Juli und im Oktober.

"Mit besonderen, auf die Zielgruppe zugeschnittenen Bildern wollen wir ein junges, modernes Thüringen zeigen, in dem es Spaß macht zu studieren, zu leben und zu arbeiten", sagt Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Zugleich unterstütze man mit der Kampagne aber gezielt auch eine positive "Mundpropaganda" für den Hochschulstandort: "Mit den Instagrambildern schaffen wir für die Studierenden aus Thüringen eine gute Möglichkeit, jederzeit ihren Studienort auch im privaten Umfeld präsentieren zu können", so Tiefensee. Er hoffe, dass diese reichlich davon Gebrauch machten, denn: "Angesichts der wachsenden Konkurrenz unter den Hochschulstandorten ist es umso wichtiger, gezielt um Studienanfänger zu werben. Neben guten Studienbedingungen spielen für die Wahl des Studienorts eben zunehmend Lebensgefühl und Freizeitmöglichkeiten eine Rolle."

Ausbau der Website was-geht-thueringen.de

Kern der zweiten Kampagnenlaufzeit sind neben Online-Anzeigen auch die Erweiterung der Webseite www.was-geht-thueringen.de um einen Social-Media-News-Feed und vor allem Bilder populärer Instagram-Akteure, die den Hochschulstandort Thüringen mit ihren Bildern zeitgemäß und zielgruppengerecht porträtieren. Die drei Fotokünstler Anna Heupel (@annanassaft), Sebastian Spasic (@akusepp) und Benjamin Jaworskyj (@jaworskyj) haben dazu im Sommer Thüringen aus ihrem Blickwinkel erkundet – und es dabei vor allem auf seine Lebensqualität getestet.

Die Fotos gehen vom 6. bis 30. Oktober über die Instagram-Kanäle der Influencer online und sind dann auch über www.was-geht-thueringen.de verfügbar. Die YouTube-Videos aus dem ersten Kampagnenzeitraum im Juni sind daneben ebenfalls weiterhin online.

Marketingbudget liegt bei 700.000 Euro

Die Gesamtkosten der zweiteiligen Online-Kampagne 2018 (einschließlich der YouTube-Kampagne vom Frühjahr) belaufen sich auf etwa 700.000 Euro, die aus dem "Hochschulpakt 2020" und aus Mitteln des Standortmarketings stammen. Der Großteil der Mittel – etwa 500.000 Euro – wird dabei für Mediakosten aufgewendet (Anzeigenschaltungen etc.), der Rest entfällt auf Produktions- und Rechtekosten.

Die Kampagne wurde gemeinsam mit den Thüringer Hochschulen konzipiert und im Auftrag des Wissenschaftsministeriums von der Thüringer Leadagentur KNSK umgesetzt; die redaktionelle Umsetzung und Produktion der YouTube- und Instagram-Inhalte liegt bei der Produktionsfirma Intermate Media GmbH.

Die Kampagne läuft bereits im dritten Jahr. Allein im Frühsommer lag ihre Reichweite nach eigenen Angaben bei mehr als 2,4 Millionen Nutzern. Die Beiträge (YouTube-Videos und Facebook- bzw. Instagram-Posts) wurden insgesamt ca. 150.000 geliked.

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