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v.l. Matthias Hinrichsen (Chef von Hinrichsen Kommunikation) und Hans Christian Nolte (Geschäftsführer HMTG) präsentieren den ersten 0-Euro-Schein Niedersachsens, Foto: HMTG
Hannover bringt niedersächsischen Souvenirschein auf den Markt
Die Stadt Kiel hat ihn im August eingeführt, nun bietet auch Hannover einen an: den 0-Euro-Schein. Der Souvenir-Schein in Violett fühlt sich echt an, und erfüllt (fast) alle Sicherheitsmerkmale eines normalen Euroscheins – allerdings mit rein ideellem Wert. Auf der ähnlich eines 20 Euro Schein großen Vorderseite ist das Neue Rathaus von Hannover zu sehen, die Rückseite zieren bekannte europäische Sehenswürdigkeiten, wie der Eiffelturm, das Kolosseum oder das Brandenburger Tor.
Hannovers 0-Euro-Schein wurde in einer Auflage von 5.000 Stück produziert, und ist ab dem 30. Oktober für 3,50 Euro in der Tourist Information erhältlich. Ideengeber war die ortsansässige Agentur Hinrichsen Kommunikation, die für ihre Heimatstadt einen außergewöhnlichen Werbeartikel produzieren lassen wollte. Gemeinsam mit der Hannover Marketing und Tourismus GmbH (HMTG) ist so der erste niedersächsische Souvenirschein entstanden.
Der Euro-Souvenir-Schein mit einem Nominalwert von 0 Euro wird von der französischen Wertpapierdruckerei Oberthur Technologies auf Sicherheitspapier gedruckt und hat einige für Banknoten typische Sicherheitsmerkmale. Die Vorderseite ist individuell gestaltet, auf der Rückseite sind bekannte Bauwerke aus Europa abgebildet. 2015 wurde das echte Euro-Schein-Souvenir von dem Franzosen Richard Faille erfunden, der vorher hauptsächlich Gedenkmünzen entworfen hat. Hierzulande gibt es den 0-Euro-Schein unter anderem mit den Motiven: Duisburger Zoo, Jagdschloss Moritzburg (Dresden), Herkules (Kassel) oder Schulschiff Gorch Fock (Kiel).
Yvonne Wodzak 30.10.2017