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Mit speziellen Handschuhen können die Skulpturen im virtuellen Raum berührt werden; Foto: Geometry
Geometry entwickelt VR-Ausstellung zum Anfassen
Um auch Blinden das Erlebnis historischer Kunstwerke zu ermöglichen, entwickelte der Prager Standort der Kommunikationsagentur Geometry die Ausstellung "Touching Masterpieces" in Zusammenarbeit mit dem Technologieunternehmen NeuroDigital mit Sitz in Almería (Spanien). Dabei basiert der Museumsbesuch auf einer Virtual-Reality-Installation, die über Handschuhe funktioniert. Ende März stellten die Unternehmen die Installation in der Nationalgalerie Prag vor.
Für die Ausstellung wurden die Büste der Nofretete, die Venus von Milo und Michelangelos David in virtuelle Objekte transformiert. Um diese dann im virtuellen Raum berühren zu können, wurden die "Avatar VR Handschuhe" von NeuroDigital angepasst und mit einer speziellen Multi-Frequenz-Technologie ausgestattet: Wenn man ein 3D-Objekt in der virtuellen Welt berührt, identifiziert die Technologie das Objekt und sendet eine Rückmeldung in Form von Vibrationen. Verschiedene Frequenzen stimulieren unterschiedliche taktile Reaktionen der Hautzellen – um Blinden eine möglichst genaue Wahrnehmung des virtuellen 3D-Objekts zu vermitteln.
Julia Dovlatova, Creative Director bei Geometry Prag, sagt: "Wir haben erkannt, dass eine speziell angepasste haptische Technologie die Türen zu einem einzigartigen Kunsterlebnis für Blinde öffnen kann. Unsere Zusammenarbeit mit NeuroDigital hat uns bei der Feinabstimmung der haptischen Handschuhe geholfen, um Kunst mittels Virtual-Reality-Touch zu 'sehen'." Mit dem passenden Equipment ist die Ausstellung überall verfügbar. Unter www.touchingmasterpieces.com finden sich die Dateien für die VR-Anwendung zum Download.
Für die Ausstellung wurden die Büste der Nofretete, die Venus von Milo und Michelangelos David in virtuelle Objekte transformiert. Um diese dann im virtuellen Raum berühren zu können, wurden die "Avatar VR Handschuhe" von NeuroDigital angepasst und mit einer speziellen Multi-Frequenz-Technologie ausgestattet: Wenn man ein 3D-Objekt in der virtuellen Welt berührt, identifiziert die Technologie das Objekt und sendet eine Rückmeldung in Form von Vibrationen. Verschiedene Frequenzen stimulieren unterschiedliche taktile Reaktionen der Hautzellen – um Blinden eine möglichst genaue Wahrnehmung des virtuellen 3D-Objekts zu vermitteln.
Julia Dovlatova, Creative Director bei Geometry Prag, sagt: "Wir haben erkannt, dass eine speziell angepasste haptische Technologie die Türen zu einem einzigartigen Kunsterlebnis für Blinde öffnen kann. Unsere Zusammenarbeit mit NeuroDigital hat uns bei der Feinabstimmung der haptischen Handschuhe geholfen, um Kunst mittels Virtual-Reality-Touch zu 'sehen'." Mit dem passenden Equipment ist die Ausstellung überall verfügbar. Unter www.touchingmasterpieces.com finden sich die Dateien für die VR-Anwendung zum Download.
Annika Frömel 05.04.2018
