USC ist eine globale Initiative, die von der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen gemeinsam mit der Organisation für Internationale Wirtschaftsbeziehungen ins Leben gerufen wurde; Foto: Deutsche Telekom

United Smart Cities und Telekom wollen Städte intelligenter machen

United Smart Cities (USC) und die Deutsche Telekom wollen künftig zusammenarbeiten, um gemeinsam Städte dabei zu unterstützen, intelligenter und nachhaltiger zu werden. USC ist eine globale Initiative, die von der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (UNECE) in Zusammenarbeit mit der Organisation für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (OiER) initiiert wurde und koordiniert wird. Weitere internationale Organisationen und Städte sowie die Industrie und der Finanzsektor nehmen ebenfalls an dem Programm der USC teil. Darüber hinaus bekommt das Bonner Konzern einen Sitz im Global Industry Advisory Board (GIAB) der USC. Der GIAB besteht aus zwölf Mitgliedern, die alle UN-Organisationen in Fragen der Smart City auf der ganzen Welt strategisch beraten.

USC und Telekom werden sich mit Schlüsselfragen befassen, mit denen sich Städte heute konfrontiert sehen. Dazu wollen sie konkrete Projekte und Lösungen in Zusammenarbeit mit Städten auf der ganzen Welt anbieten. Es ist vereinbart, die gemeinsamen Aktivitäten in mehreren Stufen zu entwickeln. Diese sollen eng mit den verschiedenen Phasen verknüpft werden, die eine Stadt auf dem Weg zu einer Smart City durchläuft. Zunächst liegt der Schwerpunkt auf der Umsetzung spezifischer Lösungen, die wichtige Bedürfnisse einer Stadt erfüllen: zum Beispiel intelligente Straßenbeleuchtung, Luftqualitätsüberwachung oder intelligentes Parken. Die Daten aus den Lösungen werden dann zu aggregierten Smart-City-Anwendungen zusammengeführt. Ein sogenanntes Bürgermeister Dashboard oder eine Bürger-App kann beispielsweise individuelle Lösungen miteinander verbinden.

Außerdem stellen die Partner einen Datenmarktplatz bereit. Damit ist es möglich, Daten auf der Grundlage von Datenzugriffsrichtlinien auszutauschen, die eine Stadt festlegt, und detailliertere Analysen durchzuführen. Zudem besteht die Möglichkeit, Smart-City-Lösungen zwischen Städten weltweit ebenfalls auf der Plattform zu integrieren. So soll eine globale Gemeinschaft von Smart Cities entstehen.

Dabei soll der Bürger nicht vergessen werden. Die letzte und wichtigste Etappe, die eine Stadt auf dem Weg des digitalen Wandels durchläuft, sei die Einbeziehung der Bürger, so die Partner. Geplant ist, eine direkte Interaktion und Beteiligung der Bürger in der Smart City zu berücksichtigen. In diesem Zusammenhang seien Konnektivität und Zusammenarbeit die Grundlage für umfassendere Ziele wie soziale Inklusion, Demokratie und Unternehmertum. "Unsere Zusammenarbeit mit United Smart Cities wird unsere Bemühungen beschleunigen, intelligente Lösungen zum Nutzen unserer Städtepartner und ihrer Bürger zu entwickeln", sagt Markus Keller, verantwortlich für Smart Cities bei der Deutschen Telekom. "Wir sind in der Lage, die ökologische Nachhaltigkeit zu verbessern und die wirtschaftliche Entwicklung einer Stadt zu unterstützen, indem wir öffentliche Dienstleistungen über unsere ICT-basierten Lösungen digitalisieren. Dabei verlieren wir jedoch nie das oberste Ziel aus den Augen, nämlich die Lebensqualität der Bürger und Besucher der Städte zu erhöhen, die wir auf ihrem Weg hin zu einer intelligenten Stadt unterstützen."

 

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