Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt 30 Mio. Euro für den Dialog von Bürgern und Stromwirtschaft bereit

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bietet beim Netzausbau an, zwischen der Stromwirtschaft und betroffenen Bürgerinnen und Bürgern unabhängig moderierte und von der Wissenschaft begleitete Bürgergespräche zu organisieren. "Wir sind bereit, konkrete Projekte dazu beispielhaft zu fördern", sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka bei der Vorstellung der neuen Forschungsinitiative zum gesellschafts- und umweltverträglichen Umbau des Energiesystems. Dabei werden 33 Projekte mit insgesamt 100 Partnern an den Start gehen (ausgewählt aus 150 eingereichten Vorschlägen). Sie werden vom BMBF mit insgesamt 30 Millionen Euro gefördert. Gut zwei Drittel der Forschungsprojekte beschäftigen sich mit Formen und Methoden, die Bürger stärker in die Entscheidungen zur Energiewende einbeziehen.

"Für die große Aufgabe der Energiewende brauchen wir tragfähige und von allen akzeptierte Lösungen vor Ort. Die Wissenschaft kann als neutraler Makler helfen, den Dialog zwischen Bürgern, Wirtschaft, Planern und Entscheidungsträgern zu fördern. Bürgerinnen und Bürger müssen dabei sicher sein können, dass sie frühzeitig einbezogen werden und ihre Argumente in die Entscheidungen einfließen", so Wanka. Dafür sei der laufende Ausbau der Stromnetze ein gutes Beispiel.

Die beteiligten Hochschulinstitute und außeruniversitären Forschungseinrichtungen decken ein breites wissenschaftliches Spektrum ab. Vertreten sind sowohl Wirtschafts-, Sozial-, Klima-, Energie- und Umweltwissenschaften sowie die Rechts-, Kommunikations-, Kultur- und Raumwissenschaften, als auch die Ingenieur- und Naturwissenschaften, die Philosophie und Stadtforschung. In der Regel arbeiten etwa zwei bis vier Institute interdisziplinär zusammen und beziehen dabei Kommunen, Stadtwerke, Energie- und Kommunikationsagenturen als Praxispartner mit ein.

Weitere Infos unter BMBF.

 

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