Hamburg stellt Tagungen und Events in den Fokus

Das Hamburg Convention Bureau (HCB) hat zum Jahresstart seine Kompetenzen neu strukturiert und um den Bereich Eventmarketing erweitert. Damit will die 100-prozentige Tochter der Hamburg Marketing GmbH Netzwerke im B-to-B und B-to-C stärken und neue Veranstaltungen unterstützen. Die Metropole soll zu einem der gefragtesten Premium-Standorte für Kongresse und Events weltweit werden. In Deutschland soll sie bis 2020 Platz zwei nach Berlin einnehmen.

"Unsere Arbeit setzt an der Schnittstelle zwischen Wirtschaftsförderung und Tourismus an. Wir wollen das Image Hamburgs stärken, die Zahl der internationalen Veranstaltungsteilnehmer erhöhen und die Qualität von Veranstaltungen in Hamburg optimieren", definiert Geschäftsführers Torsten Kausch die Ziele des HCB.

Was die Bündelung von Expertise für B-to-B-Veranstaltungen und Publikums-Events bewirken kann, zeigen zwei vom HCB betreute Formate: Die Hamburg Cruise Days im August 2014 mit zuletzt 570.000 Besuchern bieten eine Plattform für die Kreuzfahrtbranche und das Reeperbahn Festival im September dieses Jahres hat sich mit im vergangenen Jahr 28.000 Besuchern als europäische Plattform für die Musik- und Digitalwirtschaft etabliert.

Der Fokus des HCB liegt auch auf der Vernetzung der Wirtschaftsbranchen der Metropolregion sowie der Zusammenarbeit mit Wissenschaftsinstitutionen. Mit Unterstützung des Hamburger Clusters für Erneuerbare Energien wurde zur Wind Energy 2014 eine internationale Fachkonferenz zum Thema thermische Energiespeicherung nach Hamburg geholt.

Wesentlich für die erfolgreiche Vermarktung Hamburgs als international gefragter Veranstaltungsstandort sei die Kooperation von Dienstleistern in der Metropole, so Kausch. Ziel des HCB ist es, als Mittler und Impulsgeber zu agieren.

Um die Kapazitäten und die Angebotssituation der Tagungsbranche in Hamburg genauer bewerten zu können, führt das HCB derzeit eine Marktstudie durch, deren Ergebnisse im Herbst 2014 vorliegen werden.

 

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