Ulm bietet ein Blind Date mit Bertolt Brecht

Vom 1. Mai bis zum 30. Juni veranstaltet die Kulturabteilung der Stadt Ulm einen Fotowettbewerb unter dem Motto "Max, Clara und du". Das wichtigste Utensil dabei: Pappmasken bekannter Persönlichkeiten, die in den städtischen Kultureinrichtungen abgeholt oder im Internet heruntergeladen und selbst ausgedruckt werden können. So können Interessierte mit Clara Schumann musizieren, mit Andy Warhol grillen oder sich vielleicht auf ein Rendevouz mit Bertolt Brecht treffen. Erlaubt ist alles, was Kultur im Alltag lebendig macht, Kreativität und Witz sind gefragt.

"Unser Anliegen ist es, ein Stück Kultur mit einem Augenzwinkern aus den Einrichtungen hinaus in den Alltag der Ulmerinnen und Ulmer zu tragen", sagt Katharina Tenta, städtische Referentin für Kulturmarketing.

Eine Altersbeschränkung zur Teilnahme am Fotowettbewerb gibt es nicht. Jeder Teilnehmende kann bis zu drei Bilder einreichen und unter www.kulturpunktulm.de hochladen.

Die besten sechs Motive, die durch eine Jury ermittelt werden, erscheinen als Postkarten und werden im gesamten Stadtgebiet verteilt. Dazu gibt es sechs Kulturerlebnisse in den städtischen Kultureinrichtungen zu gewinnen. Abholen kann man sich die Pappmasken-Bastelbögen gratis im Haus der Stadtgeschichte, in der Musikschule Ulm, der Stadtbibliothek Ulm, im Stadthaus, im Theater Ulm und im Ulmer Museum.

Seit September 2013 verbindet der "kulturpunkt ulm" die sechs städtischen Kultureinrichtungen (Haus der Stadtgeschichte, in der Musikschule Ulm, der Stadtbibliothek Ulm, im Stadthaus, im Theater Ulm und im Ulmer Museum) als neues gemeinsames Erkennungszeichen. Kulturinteressierte konnten von November bis April Kulturpunkte sammeln und an einem Gewinnspiel teilnehmen. Bereits da waren die Pappmasken bekannter Künstlerinnen und Künstler als "prominente Unterstützung" unter anderem auf Plakaten im Einsatz.

Als Teil der zweiten Kampagne startet nun am 1. Mai der Fotowettbewerb. Parallel dazu hängen im Stadtgebiet Plakate mit neuen Motiven und neuen Pappmasken. Weitere Aktionen sind im Lauf des Jahres geplant.

 

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