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Neues "U-Multirank" vergleicht Hochschulen in verschiedenen Leistungsbereichen

Der Wettbewerb unter den Hochschulen um Studierende, Professoren sowie Sponsoren und andere Partner steigt. Rankings können eine Einordnung liefern und der Vermarktung sehr dienlich sein. Nun ist "U-Multirank", das neue globale Hochschulranking, ab sofort abrufbar. Der neuartige internationale Hochschulvergleich umfasst Informationen zu mehr als 850 Hochschulen aus 74 Ländern, mehr als 1.000 Fachbereichen und über 5.000 Studiengängen. Zum Start sind aus Deutschland 63 Hochschulen, Universitäten wie Fachhochschulen, einbezogen worden; 40 davon haben aktiv an den Befragungen teilgenommen: Für sie steht ein breites Set an Informationen und Indikatoren zur Verfügung. Für weitere forschungsintensive Universitäten werden bibliometrische und Patent-Daten ausgewiesen.

U-Multirank ist ein unabhängiges Ranking, das mit Finanzierung der EU Kommission von einem internationalen Netzwerk  unter der Führung von Professor Dr. Frans van Vught vom Center for Higher Education Policy Studies (CHEPS) in den Niederlanden und Professor Dr. Frank Ziegele vom  CHE Centrum für Hochschulentwicklung durchgeführt worden ist. Weitere Partner sind das Centre for Science and Technology Studies der Universität Leiden (CWTS), der Verlag Elsevier, die Bertelsmann Stiftung sowie die Software Firma Folge 3. Das Konsortium arbeitet eng mit weiteren nationalen Ranking-Partnern und Organisationen in einer Reihe von Ländern zusammen.

U-Multirank unterscheide sich grundlegend von den bisher existierenden globalen Hochschulrankings, so die Verantwortlichen Es ist multi-dimensional, d.h. es vergleicht die Hochschulen in verschiedenen Leistungsbereichen. In U-Multirank  wird kein "Gesamtwert" über einzelne Indikatoren hinweg  errechnet und  auch nicht  die "beste Hochschule" oder die "besten 100 Hochschulen" gekürt. "Wir freuen uns, mit U-Multirank eine neue nutzerorientierte und multi-dimensionale  Methodik entwickelt zu haben,  welche die herkömmlichen simplifizierenden Ranglisten hinter sich lässt.  Mit U-Multirank wurde  auf eine Reihe von berechtigten Kritikpunkten reagiert, die gegenüber den gängigen internationalen Rankings geäußert wurden", sagt Prof. van Vught.

U-Multirank erlaubt es den jeweiligen Nutzern, verschiedene Typen von Hochschulen bezüglich der Aspekte zu vergleichen, die sie vorrangig interessieren. Dargestellt wird, wie die Hochschulen in fünf verschiedenen Dimensionen abschneiden, in die 31 Indikatoren einfließen.  Dabei werden die Hochschulen bei jedem Indikator fünf Gruppen (von "sehr gut" bis "schwach") zugeordnet. Über das personalisierbare  Ranking hinaus werden drei vor-definierte Rankings veröffentlicht, die ein spezifisches Hochschulprofil im Hinblick auf spezifische Aspekte vergleichen: bezüglich der Forschungsleistungen, der Interaktion mit der Wirtschaft sowie fachbezogen in der Lehre innerhalb der Betriebswirtschaft.

Das Spektrum der Indikatoren  deckt fünf Bereiche ab: Studium und Lehre, Forschung, Wissenstransfer, internationale Orientierung und regionales Engagement. Zudem werden alle Typen von Hochschulen berücksichtigt. "U-Multirank wird der Vielfalt der Hochschulen weitaus besser gerecht. Wir beschränken uns nicht nur auf international orientierte Forschungsuniversitäten, sondern beziehen das gesamte Spektrum an Hochschulen ein wie Fachhochschulen, spezialisierte Hochschulen oder auch regional orientierte Hochschulen", so Prof. Ziegele.

U-Multirank misst zum einen die Leistungen der ganzen Hochschulen, vergleicht sie aber auch auf der Ebene einzelner Fächer: 2014 waren als erste Fächer Maschinenbau, Elektro- und Informationstechnik, Physik und Betriebswirtschaft einbezogen. 2015 werden Psychologie, Informatik und Medizin dazu kommen.

Die Ergebnisse von U-Multirank zeigen, dass auf der einen Seite 90 Prozent der Hochschulen zumindest bei einem Indikator in der Spitzengruppe platziert sind, dass auf der anderen Seite aber auch nur zwölf Prozent der Hochschulen über die gesamte Breite sehr gut abschneiden (und mehr als 10 Platzierungen in Gruppe "A" aufweisen). Diese Diversität der Hochschulen sei noch in keinem anderen internationalen Ranking sichtbar geworden.

Hintergrund:
U-Multirank basiert auf einer Methodik, die sowohl der Vielfalt der Hochschulen als auch der Profile der Hochschulen in unterschiedlichen Leistungsdimensionen Rechnung trägt. Die zugrunde liegenden Daten stammen aus unterschiedlichen Quellen. Die Nutzer werden mit einem umfassenden Set an Informationen versorgt: Von den Hochschulen zur Verfügung gestellte Daten,  Daten aus internationalen bibliometrischen und Patentdatenbanken sowie Ergebnisse aus einer der größten internationalen Befragung von Studierenden, an der mehr als  60.000 Studierende teilgenommen haben.

Das zweite Ranking wird im März 2015 veröffentlicht werden. Hochschulen, die an einer Teilnahme interessiert sind, können sich auf der U-Multirank Webseite www.umultirank.org registrieren . In den beiden Jahren 2014/2015 hat U-Multirank rund 2 Mio. Euro Unterstützung im Rahmen des Programmes Lebenslanges Lernen der  EU erhalten; es besteht eine Option für eine Finanzierung für weitere zwei Jahre bis 2017. Nach Auslaufen der Anschubfinanzierung durch die EU soll sich U-Multirank finanziell selbst tragen.

 

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