"Tatort nach Chemnitz" geht in die zweite Runde

Thomas Pfefferkorn und Ralf Sippel, Geschäftsführer der orstansässigen Agentur zebra group haben die mit der Online-Petition "Tatort nach Chemnitz – Jetzt!" gesammelten 3.825 Unterschriften zusammen mit zahlreichen Bekenntnissen zur Stadt als neuen Handlungsort der Kultkrimiserie an Wolf-Dieter Jacobi, Fernsehdirektor des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) in Leipzig, übergeben.

Die Geschäftsführer der Chemnitzer Werbeagentur zebra, Thomas Pfefferkorn und Joerg G. Fieback, starteten Ende Januar die Online-Petition, nachdem bekannt wurde, dass der MDR ein neues Tatort-Format für Sachsen mit neuem Ermittlerpaar und neuem Standort plant. Die zebra-Chefs riefen dazu auf, Bekenntnisse auf der Facebook-Fanseite "Tatort nach Chemnitz" abzugeben. Mit verschiedenen Aktionen wie ein Filmleichen-Shooting in der Galerie Roter Turm oder ein Flashmob mit Luftaufnahmen per Drohne auf dem Theaterplatz wurde die Bevölkerung zur Komplizenschaft animiert.

Die lokalen Medien und etliche prominente Chemnitzer unterstützen die "Tatort nach Chemnitz"-Initiative – allen voran Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig: "Chemnitz hat so viele Facetten, versteckte Winkel, besondere Gebäude und Geschichten – all das ist eine echte Einladung, Chemnitz zur Tatort-Stadt und Filmkulisse werden zu lassen. Nur Mut, lieber MDR."

"Das große Interesse am Tatort ist auch ein Zeichen der Verbundenheit der Sachsen mit dem MDR", sagt MDR-Fernsehdirektor Wolf-Dieter Jacobi. "Wir wissen das sehr zu schätzen. Auch andere Städte und Regionen haben sich dafür eingesetzt, den Tatort Sachsen in ihrer Umgebung anzusiedeln. Mit Freude und einem Dankeschön nehme ich die Petition an. Ich bin genau wie die Chemnitzer gespannt, welches Konzept gewinnen wird und wohin der Tatort Sachsen geht."

Die aus derzeit 2.892 Fans bestehende Tatort-Facebook-Gemeinde soll nun der aktuellen Stadtkommunikations-Kampagne "Die Stadt bin ich" mit ihrer gleichnamigen Facebook-Seite zugeführt werden. Auf ihr beschreiben die Chemnitzer ihr Lebensgefühl in der Stadt, posten die liebenswerten Seiten und diskutieren über Ecken und Kanten.

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