Dr. Christoph Rass (l.) und sein Mitarbeiter Sebastian Bondzio von der Uni Osnabrück lieferten die historischen Daten für die multimediale Reise durch Osnabrück zur Zeit des 1. Weltkriegs.

App "Osnabrück 1914–1918": Stadt und Universität bieten digitalen Rundgang

Anlässlich der 100-jährigen Wiederkehr des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges im August 1914 hat das Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück in Kooperation mit der Universität Osnabrück und weiteren Partnern einen digitalen Stadtrundgang zum Ersten Weltkrieg in Osnabrück entwickelt. Die App kann als Offline-Version kostenlos aus den App-Stores für Smartphones und Tablet-PCs heruntergeladen werden.

"Ziel ist es, die Menschenverluste auf den Schlachtfeldern des Weltkrieges aus einem vorwiegend militärischen Kontext zu lösen und stattdessen Verlusterfahrungen und Trauerprozessen in der Heimatgesellschaft sichtbar zu machen" sagt der Historiker Dr. Christoph Rass.

Die App Osnabrück 1914-1918 bietet eine multimediale Reise durch Osnabrück zur Zeit des Ersten Weltkrieges. Kernstück ist eine Route mit zwölf Stationen, die den Nutzer das Geschehen in Osnabrück miterleben lässt und die Geschichte von 29 Osnabrückern erzählt, die in diesem Krieg als Soldaten ihr Leben verloren. Zahlreiche Video- und Audiodateien, Bild- und Textdokumente vermitteln das Thema der jeweiligen Station lebendig und vielseitig.

Die technische Realisierung des digitalen Rundgangs lag in den Händen des Instituts für angewandte Medienforschung in Bremen, M2C (Media to Culture) in enger Kooperation mit dem Fachdienst Geodaten der Stadt Osnabrück sowie dem Presse- und Informationsamt der Stadt Osnabrück und der werk.statt Osnabrück.

Ermöglicht wurde das Projekt durch die finanzielle Förderung der VGH-Stiftung, der Klosterkammer Hannover und der Sparkasse Osnabrück. Das Forschungsprojekt an der Universität Osnabrück wird vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur im Rahmen des Programms Pro*Niedersachsen finanziell unterstützt.

 

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