Plant-for-the-Planet sammelt Spenden mit Polareiscreme

Mit Eiscreme aus echtem Polareis wollen die Kinder- und Jugendinitiative Plant-for-the-Planet und die Agentur Leagas Delaney Hamburg auf die Erderwärmung und deren Folgen hinweisen und Spenden sammeln. "Wir wollten auf eine optimistische, positive Art auf die schmelzenden Polkappen aufmerksam machen und direkt Spenden generieren. Also Eiscreme statt Zeigefinger", sagen Jan Wölfel und Andre Hennen, die verantwortlichen Creative Directors bei Leagas Delaney.

Felix Finkbeiner, Gründer von Plant-for-the-Planet, reiste im Frühjahr dieses Jahres zum Nordpol. Von dort brachte er Polareis mit, das von der GBA Gesellschaft für Bioanalytics von Dr. Detlev Weßels untersucht und zum Verzehr freigegeben wurde. Mit Hilfe von Luicella's Eisdiele in Hamburg entstanden daraus die drei verschiedene Eissorten Caramel Climate Crisis, Fruity Flooding und Macadamia Meltdown. Der Verkauf soll die Konsumenten darauf hinweisen, dass die besondere Eiscreme die letzte ihrer Art sein könnte, wenn wir nichts dagegen unternehmen. Für jede verkaufte Kugel Arctic Ice Cream wird von Plant-for-the-Planet ein Baum gepflanzt. Denn: Bäume binden CO2 aus der Luft und mildern die Erderwärmung und ihre Folgen ab.

Auf der von Leagas Delaney programmierten Website stehen ein Making-of der Aktion und alle weiteren Informationen bereit. Über die Seite kann auch direkt für neue Bäume gespendet werden. Zu kaufen gibt es das Eis vor Ort bei Luicella's (Detlev-Bremer-Straße 46, Hamburg) und bei einem Eisfahrrad, das in ganz Hamburg unterwegs ist. Die Route und aktuelle Position werden auf Facebook und Twitter bekannt gegeben.

Plant-for-the-Planet ist eine Kinder- und Jugendinitiative, die sich seit ihrer Gründung 2007 gegen die Klimaerwärmung einsetzt und Bäume als Symbol für Klimagerechtigkeit pflanzt. In Akademien auf der ganzen Welt motivieren Kinder andere Kinder, selbst aktiv zu werden. Bis heute hat die Organisation weltweit knapp 13 Milliarden neue Bäume gepflanzt. Für die Polareis-Aktion sind Frithjof Finkbeiner und Andreas Huber zuständig.

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