Verschönerungsprogramm für Europas größtes BID "Nikolai-Quartier" in Hamburg kann starten

Der Hamburger Senat hat den Antrag zur Einrichtung des BID (Business Improvement District) Nikolai-Quartier genehmigt. "Damit fällt nun ganz offiziell der Startschuss für unsere Initiative, Hamburgs Herz als Kaufmannsstadt künftig wieder kräftig schlagen zu lassen", sagt Handelskammer-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Jörg Schmidt-Trenz, der dem Lenkungsausschuss für das BID Nikolai-Quartier aus Kaufleuten und Grundeigentümern vorsitzt.

Das BID Nikolai-Quartier ist mit einer Größe von 12,5 Hektar (entspricht 17 Fußballfeldern) das größte BID in Europa und liegt im Herzen Hamburgs, in der Nähe des Rathauses. In den kommenden fünf Jahren werden die Grundeigentümer im Nikolai-Quartier insgesamt 9,3 Millionen Euro privates Geld investieren, um das Quartier für Bewohner, Touristen, Kunden und Beschäftigte attraktiver zu machen. Allein für die Bauphase sind drei Jahre eingeplant. In dieser Zeit werden 5,5 Hektar öffentliche Flächen für rund sechs Millionen Euro neu gestaltet. Zudem finanzieren die Grundeigentümer Marketing- und Servicemaßnahmen.

"Die BID-Initiative zur Aufwertung von Hamburgs historischem Kern hat bereits jetzt einen Bauboom im Nikolai-Quartier ausgelöst", sagt Schmidt-Trenz. Neben den kürzlich neu entstandenen Gebäuden wie dem Handelskammer Innovations Campus am Adolphsplatz werde derzeit am Großen Burstah, am Alten Wall und an der Börsenbrücke gebaut. "Ich bin zuversichtlich, dass das Nikolai-Quartier in wenigen Jahren wieder Hamburgs pulsierende Mitte ist."
 
2004 hatte die Handelskammer zusammen mit der Hamburger Sparkasse und der Deutschen Bank einen Ideenwettbewerb zur Neugestaltung des Adolphsplatzes in der City ausgelobt. 2008 entstand aus dem Wettbewerb die BID-Initiative, die nun umgesetzt werden kann.

• Teilen