Die Gütersloh Marketing GmbH sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen

Geschäftsführer*in (m/w/d)

Die Vollzeitstelle ist zunächst auf 3 Jahre befristet. Bewerbungsschluss ist der 12.05.2024.

Weitere Informationen finden Sie unter www.guetersloh-marketing.de

 

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Wie fühlen sich Städte an?

Unsichere Radwege, Stress durch Verkehrsstaus, Angst in Unterführungen – in Städten gibt es viele belastende Faktoren für die Einwohner. Eine nachhaltige Stadtgestaltung sollte nach Ansicht von Experten deshalb emotionale Reaktionen der Bürger auf ihre Umwelt mit einbeziehen. Im interdisziplinären Forschungsprojekt "Urban Emotions" entwickeln Wissenschaftler der Universitäten Heidelberg und Kaiserslautern kreative Methoden, um mit nutzergenerierten Daten Auskunft über solche Gefühle zu erhalten. Die Daten sollen zeigen, wie Bürger ihre Stadt nutzen, wo sie sich wohlfühlen und durch welche Gegebenheiten problematische Situationen entstehen können.

Für ein geeignetes Instrumentarium testen die Forscher die Möglichkeiten des "People as Sensors"-Konzepts, mit dem automatisiert Emotionen und Stresslevels gemessen werden. Zusätzlich werten sie öffentlich zugängliche Daten aus sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Instagram und Flickr aus. "Dort steht uns eine große Menge an subjektiven nutzergenerierten Daten zur Verfügung – eine bestens geeignete Datenquelle in einem Projekt, in dem wir auf die persönlichen Empfindungen von Menschen abzielen“, betont Dr. Bernd Resch, Universität  Salzburg und Universität Heidelberg (Fachbereich Geoinformatik). Auf diese Weise können die Wissenschaftler ihre Ergebnisse validieren, indem überprüft wird, ob gemessene Empfindungen mit subjektiven Einschätzungen in sozialen Medien übereinstimmen. "Da bei der Auswertung dieser Daten nicht nur der Ort des Geschehens wichtig ist, sondern auch die Semantik der Aussagen, arbeiten wir hier in einem neuartigen Forschungsansatz auch mit der Computerlinguistik zusammen. Dabei soll der Computer Emotionen kontextbezogen erkennen, so dass die Planer diese besser auswerten können", erklärt der Geoinformatiker, der das Forschungsprojekt gemeinsam mit Dr. Peter Zeile vom Fachbereich Raum- und Umweltplanung an der Technischen Universität Kaiserslautern leitet. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.


 

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