WWF Deutschland und We Do starten Tierschutzkampagne

Der WWF Deutschland hat eine neue Kampagne zum Schutz der Bonobos (Zwergschimpansen) ins Leben gerufen. Umgesetzt werden die Kommunikationsmaßnahmen von der Agentur We Do mit Sitz in Berlin. Zum Paket gehören ein TV-Spot sowie Plakat- und Anzeigenmotive.

Die Motive zeigen eine Bonobo-Mutter in inniger Umarmung mit ihrem Jungen. Dazu sind mehrere Einschusslöcher im jeweiligen Medium zu sehen. Sie vermitteln dem Betrachter, dass die schutzlosen Tiere dem Kugelhagel von Wilderern ausgesetzt sind. Sie vor dieser Gefahr zu schützen, dazu fordert die Headline auf: "5 Euro holen Sie aus der Schusslinie".

Das Überleben der Bonobos ist stark gefährdet: In ihrer Heimat, der Demokratischen Republik Kongo, werden sie von Wilderern gejagt und als "Buschfleisch" verkauft. "Die Einschusslöcher sollen die Gefahr und die Brutalität andeuten, denen die Bonobos ausgesetzt sind. Gleichzeitig sagen wir, dass es noch nicht zu spät ist, Hilfe möglich ist und dringend gebraucht wird", erklärt We Do-Geschäftsführer Gregor C. Blach.

Die Kampagne wird im Fernsehen, auf Großflächenplakaten, an Bus- und Bahnhaltestellen sowie in Online- und Printmedien zu sehen sein. Sie soll auf die Bedrohung der Bonobos aufmerksam machen und so möglichst viele Unterstützer für die Arbeit des WWF gewinnen. Im Salonga-Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo will der WWF gemeinsam mit der staatlichen Naturschutzbehörde für effektiven Schutz sorgen – zum Beispiel durch den verstärkten Einsatz von Anti-Wilderer-Patrouillen. Salonga ist für das Überleben dieser Art so wichtig, da schätzungsweise ein Drittel aller Bonobos hier vorkommt. Nach Schätzungen der Weltnaturschutzunion IUCN gibt es insgesamt nur noch etwa 15.000 bis 20.000 Bonobos.

 

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