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v.l. Ole Bischof, Christian Schreiber, Ingo Weiss, Claudia Bokel, Alfons Hörmann, Stefan Abel, Petra Tzschoppe, Walter Schneeloch, Gudrun Doll-Tepper; Foto: DOSB

Olympia 2024: DOSB empfiehlt Hamburg als Bewerberstadt

Gestern wurde es verkündet: Hamburg macht das Rennen vor Berlin für die Bewerbung der Olympischen Sommerspiele 2014."Es galt heute für uns, eine schwere Entscheidung zu treffen", sagte Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am gestrigen Aben. "Der einmütige Vorschlag des DOSB-Präsidiums an Sportdeutschland lautet: Hamburg." 18 Mitglieder des DOSB stimmten für Hamburg, elf für Berlin. Vier Funktionäre votierten für beide Städte.

Der Vorschlag des Präsidiums, mit Hamburg in das internationale Rennen um Olympische und Paralympische Spiele 2024 und gegebenenfalls 2028 zu gehen, wird nun am 21. März, der außerordentlichen Mitgliederversammlung des DOSB in der Frankfurter Paulskirche zur Abstimmung vorgelegt.

Referenz für beispielhafte und langfristige Stadtentwicklung

Sicher auch mitentscheidend war die letzte offizielle Olympia-Befragung: Bei der Forsa-Umfrage stimmten 64 Prozent der Hamburger für eine Olympia-Bewerbung, in Berlin waren es nur 55 Prozent. Zur seiner Entscheidung für die Hansestadt heißt es in einem Statement des DOSB: Die Wahl einer Olympiastadt sei keine Mathematikaufgabe, es gebe kein einfaches Punktesystem oder das eine Argument. "Vielmehr ist es ein Katalog von Argumenten und Einschätzungen. Darin haben uns die olympischen Spitzenverbände bestätigt, mit denen wir die Fragen intensiv erörterten. Und auch die Experten aus der Sportfamilie, der Zivilgesellschaft und Politik gaben uns wertvolle und vielschichtige Bewertungen mit auf den Weg", so Hörmann. Hamburg bietet nach Auffassung des DOSB ein kompaktes und faszinierendes Olympiakonzept. Damit könne die Entwicklung einer norddeutschen und nordeuropäischen Metropolregion vorangetrieben werden. Der Stadt Hamburg würde der langersehnte Sprung über die Elbe ermöglicht. Hörmann sagte: "Das Projekt wäre eine herausragende Referenz für beispielhafte und langfristige Stadtentwicklung. Die Bewerbung bekommt durch die vorgesehene Gesamtkonzeption auf einer Industriefläche, die zu einem echten Stadtquartier entwickelt wird, bildlich gesprochen ein Gesicht, dass wir national wie international für wertvoll und wichtig ansehen."

Aus DOSB-Sicht ist Hamburg eine "echte Agenda-City", eine Stadt, die genau zur Reformagenda 2020 des IOC passe. "Für den Sport bietet Hamburg die Chance, ein neues Olympiazentrum im Norden unseres Landes gemeinsam mit einer Stadtgesellschaft zu entwickeln, die – so haben wir den Eindruck – Feuer und Flamme für das Projekt ist." Jetzt gelte es, konzeptionell in die Tiefe zu gehen, den Segelstandort zu wählen, den Termin für den Bürgerentscheid vorzubereiten und festzulegen sowie im ständigen Dialog mit den Bürgern und der Öffentlichkeit zu bleiben. "Nur so wird es uns gelingen, die Vision von Olympischen und Paralympischen Spielen in Deutschland Wirklichkeit werden zu lassen. Dafür brauchen wir auch und gerade die Unterstützung des ganzen Landes", appellierte der DOSB-Präsident.

Wo werden die Segelwettbewerbe stattfinden?

Nicht alle Wettbewerbe werden in Hamburg stattfinden, sondern auch u.a. in Hannover und Bremen. Interessant ist auch die Frage: Kommen die Segelwettbewerbe nach Kiel, Lübeck-Travemünde oder Rostock-Warnemünde? Alle drei Austragungsorte machten heute schon mal ihre Position deutlich. So betont der Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Kiel, Klaus-Hinrich Vater betont in seiner Stellungnahme, dass nun auch die Zeit gekommen sei, über die Austragung der Segelwettbewerbe in Kiel zu sprechen. Die Wirtschaft im IHK-Bezirk stehe bereit, alles in ihren Kräften liegende zu tun, damit Kiel zum dritten Mal Olympiastadt werde. "Kiel verfügt über ein ausgezeichnetes, strömungsarmes Segelrevier mit zumeist besten Bedingungen und einer Vielzahl von Regattabahnen. Mögliche Bahnen reichen von der Innenförde bis in die Strander Bucht. Das bedeutet: innenstadtnahe Wettfahrten sind in Kiel ebenso möglich wie Regatten auf der Außenförde. Direkt vor den Häfen Schilksee und Holtenau liegen mögliche Bahnen für die Finalrennen. Das gewährleistet unmittelbare Publikumsnähe und eine optimale Fernsehübertragung. "Alle sportlichen Argumente sprechen also für Kiel", sagt Vater und fügt an: "Zumal wir davon ausgehen, dass Kiel nicht zufällig Olympia-Stützpunkt ist."

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe erklärt: "Jetzt kann der Norden als Ganzes und im Besonderen die Metropolregion Hamburg zeigen, dass sie zusammensteht. Mecklenburg-Vorpommern muss auch von möglichen Sommerspielen in Hamburg profitieren. Wir haben touristisch, wirtschaftlich und auch sportlich hervorragende Bedingungen und Voraussetzungen." Er betont weiter: "Die Spiele sind nicht nur in der Zeit in der sie stattfinden wirtschaftlich interessant. Vor allem die Vorbereitung und auch die Nachbereitung bieten neben der Durchführung der Spiele Chancen für Unternehmen, von den Spielen zu profitieren." Als Beispiel nennt er die Planung, Konzeption und Logistik innerhalb von verschiedensten Projekten sowie den Bau von entsprechender Infrastruktur, wie beispielsweise Sportanlagen. Auch im Bereich des Tourismus könnten neue Zielgruppen erschlossen werden.

Die Entscheidung um den Austragungsort der Segelwettbewerbe soll im April fallen. Im Herbst werden dann Hamburgs Bürger zur generellen Abstimmung zur Olympia 2024-Bewerbung gebeten.

 

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