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Bundesinnenministerium veröffentlicht Kurzfilm zur Aufklärung potenzieller Asylbewerber aus den Westbalkanstaaten
Viele Flüchtlinge aus den Balkan-Staaten haben kaum Chancen auf Asyl. Um dies direkt in den Herkunftsländern zu kommunizieren, setzt das Bundesministerium des Innern jetzt auf einen Aufklärungsfilm: So hat das Bundesinnenministerium heute als Reaktion auf die steigende Zahl der fast durchweg aussichtslosen Asylanträge aus den Staaten des Westbalkan einen Kurzfilm zur Aufklärung potenzieller Asylbewerber aus den Westbalkanstaaten veröffentlicht.
Die Veröffentlichung des Films sei eine weitere Maßnahme der Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung in Zusammenarbeit mit den Herkunftsländern, um dem Zustrom Asylsuchender aus Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien zu begegnen, so das Ministerium.
Der Film ist Teil des aktuellen Maßnahmenpakets den Bundesinnenministeriums. Dazu zählen Informationskampagnen im Herkunftsland, Verkürzung der Bearbeitungszeiten für Asylanträge, Wiedereinreise-Sperren sowie verstärkte freiwillige Ausreisen. Ziel der Maßnahmen ist es, die Zahl der im Regelfall aussichtslosen Asylanträge aus dem Westbalkan zu reduzieren. Der Film soll in den jeweiligen Herkunftsländern gezeigt werden.
Das Video kann unter folgendem Link abgerufen werden: www.bmi.bund.de/SharedDocs/Videos/DE/05-MigrationIntegration/rueckfuehrung-westbalkan.html. Zu sehen ist ein aktuelles Rückführungsvideo der Bundespolizei in die Westbalkanstaaten.
(yw) 07.08.2015