'E-Wald' soll die Attraktivität des Bayerischen Waldes als Reiseziel steigern

Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer hat Ergebnisse des Projekts "E-Wald" vorgestellt. Im Rahmen des Projekts können Gäste mit der Bahn in den Bayerischen Wald reisen und dort mit Elektroautos die Gegend erkunden. Dieser Service kann vorab über das Internet gebucht werden.

"Elektromobilität ist im ländlichen Raum sehr gut umsetzbar und bietet großes Potenzial gerade auch für den Tourismus. Sie ermöglicht nachhaltiges, modernes und klimafreundliches Reisen. Mit seinem innovativen touristischen Ansatz steigert 'E-Wald' die Attraktivität des Bayerischen Waldes als Reiseziel weiter. Diese Mobilitätsform der Zukunft kann auch Vorbild für andere Regionen sein!", so Pschierer. Das Projekt verknüpfe Forschung und konkrete Umsetzung miteinander, da zukunftsweisende Ladeinfrastrukturen sowie innovative Steuerungs- und Kommunikationskonzepte entwickelt worden seien. Der Wirtschaftsstaatssekretär erklärt weiter: "Die Ladeinfrastruktur im Bayerischen Wald ist gut ausgebaut und vorbildlich. Selbstverständlich werden die Ladestationen mit grünem Strom betrieben."

Die Bayerische Staatsregierung hat Ende 2008 die "Zukunftsoffensive Elektromobilität" gestartet, um das Thema Elektromobilität als zukunftsweisende und umweltfreundliche Technologie mitzugestalten und den Standort Bayern mit seinen Herstellern und Zulieferern sowie einer Forschungslandschaft zum Vorreiter bei der Elektromobilität zu machen. Im Rahmen der Offensive werden unter anderem die Modellregionen Bad Neustadt a.d. Saale, Garmisch-Partenkirchen und die Region Bayerischer Wald ausgebaut. Das Ziel: Anwendungsbeispiele für die verschiedenen Bereiche der E-Mobilität in Verbindung mit der Anwendung von regenerativen Energien im ländlichen Raum zu erproben. Das Bayerische Wirtschaftsministerium stellt bis Ende 2016 insgesamt 37,5 Millionen Euro für Projekte in den Modellregionen zur Verfügung.

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