Handelskammer analysiert Medienstandort Hamburg

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Foto: C. Spahrbier
Foto: C. Spahrbier

Hamburg ist der wichtigste Standort in Deutschland für Presseerzeugnisse (rund 10.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in etwa 2.000 Unternehmen), für Werbung (etwa 13.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte) sowie für Design (7.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte). Zu diesem Ergebnis kommt das neue Handelskammer-Analysepapier "Medienstandort Hamburg – Bestandsaufnahme 2015". "Damit kann sich unser Wirtschaftsstandort weiterhin mit den Titeln 'Presse- und Agenturhochburg' unter den deutschen Medienstädten schmücken", sagt Handelskammer-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Jörg Schmidt-Trenz. Die besondere Stärke der Hansestadt bestehe außerdem darin, dass alle Teilbranchen der Kreativwirtschaft qualitativ und quantitativ in relevantem Maße vertreten seien. Daraus ergebe sich ein sehr fruchtbarer Branchenmix, in dem Konvergenzthemen über mehrere Branchen hinweg bearbeitet werden könnten.

Weitere Resultate der Analyse von standortbezogenen Daten: Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat in Hamburg noch mehr Gewicht bekommen, was vor allem auf die Digitalisierungsprozesse in der gesamten Wirtschaft zurückzuführen ist. In Hamburg arbeiten rund 50.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Medien- und Kreativwirtschaft. Unter den 14.000 Kreativunternehmen sind viele der bekanntesten nationalen und internationalen Medienmarken Deutschlands vertreten.

Im Rahmen der Analyse wurden zudem Vergleiche zwischen den vier großen Medienstädten Hamburg, Berlin, Köln und München gezogen. Demnach positioniert sich Hamburg sehr aktiv als Content-City. Bei den deutschlandweiten Debatten um Medienregulierung, Urheberrecht und Datenschutz habe die Hansestadt zudem eine führende Rolle übernommen. Clusterarbeit und die engagierte Interessenvertretung von Verbänden hätten in vielen Branchen der Hansestadt Früchte getragen und "zu einem guten Nährboden für wirtschaftliches Arbeiten geführt".

Gerade im Musik- und Gamesbereich seien die vorhandenen Strukturen beispielhaft, so die Autoren des Analysepapiers. "Die nationale und internationale Wahrnehmung Hamburgs als Kreativstandort ist in den vergangenen Jahren deutlich größer geworden", so Kammer-Hauptgeschäftsführer Schmidt-Trenz. Als Indikator dafür sieht er die wachsende Vielfalt an kreativen Events wie dem Reeperbahnfestival oder ADC-Festival, die sich hier ansiedelten oder expandierten.

Weitere Informationen zum Analysepapier finden Interessierte unter www.hk24.de, Dokumentennummer: 2743468.



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(yw) 06.10.2015




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