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Bürgerbeteiligung: Friedhof im Stadtteil Hamburg-Ohlsdorf soll neu genutzt werden

Hamburg-Ohlsdorf gilt mit einer Fläche von 391 Hektar als Europas größter Friedhof. Allerdings werden seit mehr als zehn Jahren nicht mehr auf dem gesamten Areal Grabstätten neu vergeben. Auch vier Kapellen stehen nicht mehr für Trauerfeiern zur Verfügung. Die Behörde für Umwelt und Energie in Hamburg startet unter dem Namen "Ohlsdorf 2050" eine Bürgerbeteiligung und ruft die Bewohner der Hansestadt auf, Ideen für eine neue Nutzung der Fläche einzubringen.

Erste Überlegungen wurden bereits eingereicht. So wird darüber nachgedacht, die Fläche für Grabstätten auf eine Fläche von ca. 100 Hektar zu konzentrieren. Zudem könne man sich vorstellen, Obstwiesen und Blumengärten anzulegen, Kutschfahrten durchzuführen und die ausgedienten Kapellen für kulturelle Veranstaltungen zu nutzen. Wichtig sei dabei, dass die Vorschläge im Einklang mit dem Parkfriedhof als Kultur- und Gartendenkmal, als Naturraum und als Trauer- und Gedenkort stehen.

Umweltsenator Jens Kerstan erklärt dazu: "'Ohlsdorf 2050' ist ein Pionierprojekt. Fast alle Friedhöfe in Deutschland sind für Sargbeisetzungen ausgelegt, deren Rückgang auf den Friedhöfen große ungenutzte Flächen hinterlassen. Diese gilt es jetzt neu zu nutzen. Was hier in den kommenden Jahren erprobt wird, soll später auch auf andere Friedhöfe übertragbar sein. Der Friedhof Ohlsdorf ist eine unserer wertvollsten Grünflächen in einem immer enger werdenden urbanen Raum. Diese Einzigartigkeit gilt es zu erhalten und behutsam in die Zukunft zu führen."

Interessierte können sich auf der Online-Präsenz www.hamburg.de/ohlsdorf2050 über die Weiterentwicklung des Ohlsdorfer Friedhofs, über Veranstaltungen und aktuelle Termine informieren und erhalten die Möglichkeit, bisher erarbeitete Pläne zu bewerten sowie eigene Vorstellungen und Ideen einzubringen. Zudem soll es thematische Friedhofsführungen, Infostände in angrenzenden Stadtteilen und der Innenstadt sowie Impuls-Abende und Entwurfswerkstatt-Gespräche geben. Ein weiteres Highlight ist der Tag der Städtebauförderung am 21. Mai 2016 im Bestattungsforum Ohlsdorf.

Finanzielle Unterstützung erhält die Behörde für Umwelt und Energie vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit. Im Rahmen des "Bundesprogramms Nationale Projekte des Städtebaus" fördert das Bundesministerium die Entwicklung des Friedhofs bis 2018 mit zwei Millionen Euro. Die Stadt Hamburg beteiligt sich mit einer weiteren Million Euro an diesem Projekt.

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Anja Lüth 29.03.2016

 

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