Das Museum für Naturkunde Berlin lädt seine Besucher ein, ausgewählte Tiere der Biodiversitätswand mit Googles VR-Brille "Cardboard" oder als 360-Grad-YouTube-Video neu zu erleben; Foto: Stefan Höderath/Google Arts & Culture

"Google Arts & Culture" macht Naturkunde mit Virtual Reality erlebbar

Der US-Konzern Google erweitert sein Arts & Culture-Projekt um das Thema Naturkunde und Naturgeschichte. An dem Projekt "Naturkunde " sind weltweit über 50 renommierte naturhistorische Einrichtungen aus 16 Ländern beteiligt. Museen und Vereine werden künftig insgesamt 300.000 Fossilien, Exponate, Fotos und Videos mit Nutzern über die Plattform g.co/naturalhistory und die "Google Arts & Culture"-App teilen.

Insgesamt sieben Partner aus dem deutschsprachigen Raum sind mit über 30 digitalen Ausstellungen vertreten. Hierzu zählen das Museum für Naturkunde Berlin, das Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt, das Naturhistorische Museum Wien, das Deutsche Meeresmuseum, das Staatliche Naturhistorische Museum in Braunschweig und das Ozeaneum in Stralsund sowie der Verein Frogs & Friends.

Ein weiterer Bestandteil des Naturkunde-Projekts sind Virtual-Reality-Expeditionen, Sammlungen von 360-Grad-VR-Aufnahmen und 3-D-Bildern, die mit Hintergrundinformationen, interessanten Sehenswürdigkeiten und Fragen angereichert sind. So präsentiert das Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt beispielsweise eine Reise ins Erdmittelalter und stellt mit Hilfe von Googles Gigapixel-Technologie eine 48 Millionen Jahre alte fossilisierte Boa in extrem hoher Auflösung bereit. Das Museum für Naturkunde Berlin wiederum lädt seine Besucher dazu ein, einige ausgewählte Tiere der Biodiversitätswand mit Googles Virtual Reality-Brille "Cardboard" oder als 360-Grad-YouTube-Video neu zu erleben.

"Die neue Plattform wird hunderte und tausende an Schätzen das erste Mal für die wissenschaftliche Gemeinschaft und die Öffentlichkeit zugänglich machen", so Prof. Johannes Vogel, Generaldirektor des Museums für Naturkunde Berlin. "Diese Objekte stammen von den weltweit größten Expeditionen und wurden von den größten Forschern zusammengetragen – sie kommen nun erstmals auf einer gemeinsamen Plattform, an einem gemeinsamen Ort zusammen. Die Sammlungen stellen die größte Informationsquelle auf diesem Planeten dar. Die beteiligten Museen sehen das Projekt als ersten Schritt auf einer aufregend neuen Forschungsreise."

 

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