Mit der neuen Freizeitkarte hat man kostenlosen Eintritt in über 80 Einrichtungen; Foto: Regionalmanagement Nordhessen

Neue GrimmHeimatCard soll für Nordhessen werben

Nordhessen führt mit der GrimmHeimatCard erstmals eine Freizeitkarte für die Region ein. Das Angebot startet 2017. Die Karte ist ein Jahr lang gültig, vom 1. Januar bis 31. Dezember, und kostet 65 Euro. In dieser Zeit haben die Karten-Inhaber jeweils einmal freien Eintritt in alle teilnehmenden Freizeiteinrichtungen. Das sind etwa 80 Einrichtungen: Museen, Besucherbergwerke, Bäder und Thermen. Auch die Teilnahme an einigen Stadtführungen ist frei.

Mit der GrimmHeimatCard sollen hauptsächlich Anwohner angesprochen werden. "Wir wollen alle Nordhessen dazu einladen, ihre Heimat zu entdecken. Denn vielen Einheimischen ist gar nicht bewusst, welch hohen Freizeitwert Nordhessen bietet und was man hier alles erleben kann", sagt Ute Schulte, Leitung Tourismus bei der Regionalmanagement Nordhessen GmbH. Sie erklärt weiter: "Wir sind zuversichtlich, dass sich im Laufe der Zeit noch weitere Freizeitbetriebe anschließen werden." Sie verweist auf die Gästekarte MeineCardPlus, die sich an Urlauber in Nordhessen richtet. Deren Angebot sei vor dreieinhalb Jahren mit 80 Freizeitbetrieben gestartet, inzwischen gelte die Gästekarte für mehr als 130 Betriebe.

Holger Schach, Geschäftsführer der Regionalmanagement Nordhessen GmbH, sieht in der GrimmHeimatCard ein weiteres Plus für den Standort Nordhessen: "Die Freizeitkarte ist ein hervorragendes Instrument, um für den Standort Nordhessen zu werben. Damit zeigen wir Einheimischen und Neubürgern einmal mehr: Es lohnt sich, in Nordhessen zu leben und zu arbeiten." Schach setzt darauf, dass Unternehmen in der Region die GrimmHeimatCard einsetzen, um Mitarbeiter zu binden. Auch für Andreas Bilo, Geschäftsführer von Kassel-Marketing, ist die neue GrimmHeimatCard wichtig, da sie Kassel und die Region verbindet. Dies sei auch eine wesentliche Erkenntnis und Forderung aus dem nun vorliegenden Tourismuskonzept gewesen: "Wir freuen uns, dass mit der GrimmHeimatCard die Angebote der Stadt Kassel auch für die Menschen in der Region stärker als bisher sichtbar werden und die Kasseler gleichzeitig die Attraktionen der GrimmHeimat entdecken können. Damit wird ein erstes Element aus dem Tourismuskonzept für eine starke Stadt Kassel in einer starken Region umgesetzt."

Gästekarten sind ein altbekanntes Marketingtool für Städte und Destinationen. In einem Beitrag in der November-Ausgabe von Public Marketing wird das Thema TouristCards aufgeriffen. In einem Interview berichtet Gero Weidlich,Leiter Tourismus (Projektmanagement) bei AVS, über die Entwicklung der Gästekarten als Service- und Marketingtool in Deutschland.

 

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