Auf der Römer-Lippe-Route können Radtouristen viele Sehenswürdigkeiten entdecken, unter anderem das Hermannsdenkmal in Detmold; Foto: Römer-Lippe-Route

Metropole Ruhr wirbt mit neuer Dachmarke um Radreisende

Das Ruhrgebiet mit seinen Radwegen wie der Römer-Lippe-Route, der Route der Industriekultur per Rad oder dem RuhrtalRadweg gilt als beliebte Reiseregion für Radausflügler- und -urlauber. Auf der Reisemesse ITB wurde der Metropole Ruhr sogar vom ADFC bescheinigt, die viertbeliebteste Destination für Radreisen zu sein.

Darauf aufbauend hat die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) in Zusammenarbeit mit dem Regionalverband Ruhr (RVR) nun die Dachmarke radrevier.ruhr entwickelt. Im Mittelpunkt dessen steht das Ziel, die radtouristischen Aktivitäten im Ruhrgebiet zu bündeln, neue Angebote zu schaffen und dadurch weitere Zielgruppen anzusprechen. "Wir wollen den Menschen zeigen, wie attraktiv die Radwege auf den ehemaligen Bahntrassen sind und wie gut und auch sicher Besucher die Industriedenkmäler in der Metropole Ruhr mit dem Rad erfahren können", erklärt RTG-Geschäftsführer Axel Biermann auf dem Städte- und Kulturforum, das der Deutsche Tourismusverband (DTV) am 13. und 14. Juni in Essen veranstaltet.

Bis zum Sommer 2019 soll das Förderprojekt der EU und des Landes NRW intensiv beworben werden. Den Anfang machten bereits ein kostenloser Infoflyer und die Website radrevier.ruhr. Darüber hinaus präsentierte sich die neue Dachmarke auf verschiedenen Aktivmessen wie zum Beispiel dem E-Bike-Festival, das Anfang April in Dortmund stattfand. Zudem entwickeln die RTG und der RVR aktuell eine App, mit der User ihre Touren planen können. Laut Biermann soll diese im Frühjahr 2018 an den Start gehen. Auch ein Knotenpunktsystem, dass das Wegenetz mit einer finalen Länge von mehr als 1.200 Kilometern zeigt, soll bis dahin fertiggestellt werden. Das Budget für die Marketingoffensive beträgt insgesamt 1,9 Millionen Euro.

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Anja Lüth 14.06.2017

 

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