So soll die künftige Dachterrasse des ehemaligen Flughafengebäudes Tempelhof in Berlin aussehen; Bild: Tempelhof Projekt GmbH

Flughafengebäude Tempelhof soll touristischer Anziehungspunkt in Berlin werden

Gestern kündigte Bundesbauministerin Barbara Hendricks an die Öffnung des ehemaligen Flughafengebäudes Tempelhof für Veranstaltungen und touristische Nutzungen als "Nationales Projekt des Städtebaus" mit vier Millionen Euro zu fördern.

"Die Öffnung des Flughafengebäudes Tempelhof ist ein hervorragendes Beispiel für die mit dem Bundesprogramm 'Nationale Projekte des Städtebaus' verfolgten Ziele. Über die touristische Bedeutung hinaus vermittelt es einen Einblick in die historische Dimension der Flughafennutzung und erlaubt die Auseinandersetzung mit der jüngeren deutschen Geschichte. Architektur, Denkmalschutz und innovative Konzepte für den Städtebau gehen hier Hand in Hand", so Hendricks.

Ab 2020 sollen Besucher das markante Treppenhaus im westlichen Kopfbau des Flughafens betreten und aus dem Tower über Berlin schauen können. Große Teile der obersten Gebäudeebene sind als Ausstellungsraum vorgesehen. Auch der Schritt hinaus auf das 1,2 km lange Dach, ist dann möglich. Mit dem Einzug des Alliierten Museums in Hangar 7 entsteht ein weiterer Besuchermagnet in direkter Nachbarschaft.

Auf dem ehemaligen Flughafengelände Berlin Tempelhof entsteht ein neues Stadtquartier für Kultur und Kreativwirtschaft – das Berlin Creative District. Das Tempelhofer Feld wird bereits seit 2010 für Freizeitaktvitäten genutzt. Das Flughafengebäude beherbergt über 100 Mieter aus unterschiedlichsten Branchen, vom Polizeipräsidenten bis zur Tanzschule. Einige der Hangars werden zudem temporär als Flüchtlingsnotunterkunft genutzt. Etwa ein Drittel des Gebäudes ist unsaniert. Nun stehen vier Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Verwaltet werden diese von der Tempelhof Projekt GmbH. Seit 1. August ist die ehemalige Erste Bürgermeisterin der Stadt Aalen, Jutta Heim -Wetzler, Geschäftsführerin der landeseigenen Betreibergesellschaft.

 

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