Panoramablick von der Festung Hohensalzburg. Den höchsten Zuwachs aller "ArGe Städte" erzielte 2017 Salzburg mit einem Plus von 7,6 Prozent auf drei Millionen Nächtigungen ; Foto: Salzburg Tourismus

Österreichische Tourismusorganisation "ArGe Städte" vermeldet Rekordzahlen für das Jahr 2017

Die "ArGe Städte", die Tourismuskooperation der österreichischen Landeshauptstädte und der Bundeshauptstadt, schaut auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück: Gemeinsam verzeichneten sie 11.452.000 Ankünfte. Das bedeutet ein Plus von 3,4 Prozent gegenüber 2016. Auch bei den Gästenächtigungen (23.148.000) gibt es Rekordzahlen zu vermelden (ein Plus von 3,9 %).

"Diese Kennzahlen zeigen deutlich, wie positiv sich die Entwicklung in den Städten als Triebfeder auf das gesamte österreichische Tourismuswachstum auswirkt", sagt Norbert Kettner, Geschäftsführer von WienTourismus und Vorsitzender der ArGe Städte. Wie die Statistik Austria mitteilte, schloss Österreich das Gesamtjahr 2017 mit 144,5 Millionen Nächtigungen und einem Wachstum von 2,6 Prozent. Ohne das überdurchschnittliche Wachstum der Städte würde es 2,3 Prozent betragen.

Der Aufwärtstrend im Städtetourismus ist ungebrochen – dies bestätigt auch der Langzeitvergleich: Seit dem Jahr 2000 haben sich die Ankünfte in Österreichs Städten mit 94 Prozent fast verdoppelt, die Nächtigungen sind um 86 Prozent gestiegen. Das österreichweite Wachstum bei den Ankünften betrug 63 Prozent, bei den Nächtigungen 27 Prozent.

Der Anteil der neun Städte am gesamtösterreichischen Nächtigungsaufkommen kletterte von elf Prozent im Jahr 2000 auf 16 Prozent im Jahr 2017. Den höchsten Zuwachs aller Städte erzielte im vergangenen Jahr die Stadt Salzburg mit einem Plus von 7,6 Prozent auf drei Millionen Nächtigungen. Der Großteil des Städte-Aufkommens entfällt auf die Stadt Wien, die 2017 auf 15,5 Millionen Gästenächtigungen (Plus 3,7 % zu 2016) kam und somit zwei Drittel der österreichischen Städtenächtigungen generierte.

Laut der Welttourismusorganisation UNWTO sind 2017 weltweit mehr als 1,3 Milliarden Menschen ins Ausland gereist, erstmals wurde die Millarden-Marke 2012 überschritten. "Der Kuchen wird größer, doch auch der globale Wettbewerb unter den Städtedestinationen", stellt Kettner fest. Besonderes Wachstumspotenzial für den Incoming-Tourismus sieht er in den kommenden Jahren vor allem im asiatischen Raum, in Nordamerika, aber auch in Europa. "Die Landeshauptstädte und Wien erweisen sich hier als Vorreiter und betreiben seit Jahren konsequent internationales Tourismusmarketing – das Ergebnis daraus spiegelt sich in einem breitgefächerten, internationalen Gästemix wider, der Wachstum auch dann sichern hilft, falls der Gästezustrom aus einzelnen Märkten einmal ausbleibt. Damit der Städtetourismus auch künftig seine Schubkraft für den gesamtösterreichischen Tourismus voll entfalten kann, braucht es umfassende Bekenntnis und Unterstützung des Städtetourismus auch von politischer Seite. Die aktuelle Aufbruchsstimmung könnte etwa für die Beseitigung weiterer steuerlicher Hürden wie der Anfang 2018 bereits halbierten Flugticketsteuer genutzt werden, die in den meisten anderen europäischen Ländern bereits komplett abgeschafft wurde", so Kettner. Denn gute Erreichbarkeit, insbesondere auf dem Luftweg, sei das Um und Auf für Wachstum im Städtetourismus.

 

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