Die Gütersloh Marketing GmbH sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen

Geschäftsführer*in (m/w/d)

Die Vollzeitstelle ist zunächst auf 3 Jahre befristet. Bewerbungsschluss ist der 12.05.2024.

Weitere Informationen finden Sie unter www.guetersloh-marketing.de

 

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Non-Profit-Organisation "Gesicht Zeigen" mit provokantem Video gegen rechte Propaganda

Die Non-Profit-Organisation "Gesicht Zeigen", Berlin, und die Agentur Ogilvy & Mather, Frankfurt am Main, wenden sich gemeinsam mit einem neuen Spot und Social-Media-Maßnahmen gegen rechte Propaganda im Netz: In dem provokanten Video erläutert der mit einem Voiceover versehene Adolf Hitler einem jugendlichen Publikum "seine" Online-Strategie: " ... das Internet wird die nationalsozialistische Idee über alle Grenzen tragen. Wir werden Twitter und Facebook und YouTube nutzen, um junge Anhänger zu finden. Wir werden über unsere Portale Fake News verbreiten. Und wir werden die Algorithmen der Suchmaschinen manipulieren, um in den Rankings nach oben zu kommen."

Damit verdeutlicht der Spot genau das, was rechte Gruppierungen und Aktivisten im Netz heute tun. Sie versuchen Jugendliche über soziale Netzwerke mit ihrer Propaganda zu beeinflussen, um sie als Anhänger zu gewinnen. "Dieser – zugegeben provokante – Spot soll ein Weckruf sein: Achtung, wir dürfen das Netz nicht den rechten Menschenverächtern überlassen. Wir müssen unsere Freiheit on- und offline gegen Hass und Hetze verteidigen", kommentiert Sophia Oppermann, eine der beiden Geschäftsführerinnen von Gesicht Zeigen! die Aktion. Und Rebecca Weis, ebenfalls Geschäftsführerin von "Gesicht Zeigen", ergänzt: "Unser Ziel ist es, mit diesem Film die Gefahren von Rechts aufzuzeigen und neue Mitglieder für den Verein zu gewinnen. Denn wir brauchen mehr Menschen, die sich engagieren, und aktiv gegen rechts in der Öffentlichkeit auftreten."

Der Spot ist auf den auch von rechter Propaganda genutzten Plattformen Twitter, Facebook, Vimeo und YouTube zu sehen. ER soll sich viral und durch PR-Unterstützung im Netz zu verbreiten. Zudem wird er in ausgewählten Kinos zu sehen sein. "Wir wollen die maximale mediale Aufmerksamkeit für dieses Thema erreichen – und aktivieren. Deshalb haben wir Hitler selbst die Online-Strategie der Rechten erklären lassen. Kein anderer kann uns die Gefahr so deutlich vor Augen führen", erklärt Stephan Vogel, Kreativchef der Agentur Ogilvy, die kreative Idee zu diesem Spot.

Zum Kampagnenstart Anfang März kooperierte "Gesicht Zeigen" zudem mit dem Berliner Ausstellungszentrum "Haus am Lützowplatz", das sich mit der Ausstellung "Rechts" ebenfalls kritisch mit dem Problem des Rechtspopulismus auseinandersetzen. Eine provokante Beflaggung des Gebäudes mit dem Hashtag-Motiv, das Erinnerungen an die dunkle Deutsche Geschichte hervorruft, machte dort am vergangenen Wochenende (3. und 4. März) auf die Kampagne aufmerksam. Hier wurde der Film auch exklusiv das erste Mal einem Publikum vorgestellt.

Die im Spot verwendeten Originalaufnahmen stammen aus dem NS-Propaganda-Film "Triumph des Willens", den Regisseurin Leni Riefenstahl 1934 während des Reichsparteitags der NSDAP in Nürnberg drehte. Hitler spricht in den gezeigten Szenen vor der Hitlerjugend. Flankiert wird der Spot von einem Motiv, das einen Hashtag in Nazi-Optik zeigt. Die Botschaft auch hier: 'Der Faschismus erobert das Netz. Lasst uns das stoppen.' Eingesetzt wird das Visual in Social Media, als Printmotiv und Citylight-Poster an ausgewählten Stellen in Deutschland. Zusätzlich bietet Gesicht Zeigen auf seiner Website diverse Motive zum Teilen an. Social Media-Nutzer können diese über ihre Accounts posten, und sich damit gegen rechte Propaganda im Netz positionieren. Die Influencer-Plattform "indaHash" unterstützt die Kampagne, in dem sie kostenlos Reichweite auf der eigenen Plattform zur Verfügung stellt.

Ziel von "Gesicht Zeigen" ist es, für mehr Respekt und Toleranz in Deutschland zu werben und gegen Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt vorzugehen. Mit Kampagnen, Fortbildungen, Aufklärungsarbeit und vielen Veranstaltungen und Workshops engagiert sich der Verein seit Gründung im Jahr 2000 gegen menschenverachtende Ideologien und für eine offene Gesellschaft.

 

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