Ein Gespräch über Tierrechte auf Augenhöhe mit einem Hasen; Foto: PETA Deutschland e.V.

VR-Projekt "Eye to Eye" von PETA um interaktiven Film erweitert

Seit Mai 2018 können interessierte Menschen durch das Virtual-Reality-Projekt "Eye to Eye" in einen direkten Dialog mit einem virtuellen Hasen treten, der sich für die Rechte der Tiere einsetzt. Nun hat die Tierschutzorganisation PETA mit Sitz in Stuttgart, die "Eye to Eye" gemeinsam mit der Kreativagentur Kolle Rebbe und der Digitalagentur Demodern entwickelt hat, das Projekt erweitert und einen interaktiven Film für den PC und mobile Endgeräte gelauncht.

Im Fokus des Clips, der als 360-Grad-Version oder mit VR-Brille am PC bzw. per Cardboard-Viewer auf dem Smartphone angesehen werden kann, erzählt der Hase "die emotionale Geschichte über Tierrechte". Dadurch soll dem Nutzer an verschiedenen Orten gezeigt werden, wie Menschen die Tier für menschliche Zwecke ausbeuten. Das Besondere daran: Die Zuschauer treffen Entscheidungen, die den weiteren Verlauf beeinflussen.

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal stelle der Hase dar, der nicht mittels einem Bot oder künstlicher Intelligenz zum Leben erweckt wird, sondern durch einen Mitarbeiter der Tierschutzorganisation, dessen Mimik, Bewegung und Stimmung 1:1 übertragen wird. Möglich ist das durch eine Kombination aus Virtual-Reality- und Motion-Capturing-Technologie.

Harald Ullmann, Mitgründer von PETA, erklärt: "Viele Menschen sehen hinter einem Stück Fleisch nicht das eigens hierfür getötete Schwein, hinter dem Putzmittel nicht die im Labor gequälten Kaninchen oder den Zwang und die Gewalt hinter den Darbietungen von Tieren im Zirkus." Der interaktive Film soll laut der Tierschutzorganisation das Leid der Tiere durch das immersive Erleben greifbar machen und zur Selbstreflexion anregen.

Neben dem VR-Projekt und dem interaktiven Film soll in Kürze auch ein Eye-to-Eye-Truck durch Deutschland touren.

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Anja Lüth 25.07.2018

 

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