Archäologische Museen tauschen Online-Kanäle

Am Montag, den 17. Juni 2019, findet bereits zum dritten Mal der sogenannte ArchaeoSwap statt. Dazu tauschen archäologische Museen in ganz Deutschland ihre Online-Kanäle und posten ihre Inhalte. Erstmals wenden sich alle teilnehmenden Häuser einem zentralen Thema zu, das im Mittelpunkt der Beiträge steht: dem Klimawandel. Der Schwerpunkt soll zeigen, dass archäologische Museen nicht nur auf die Vergangenheit blicken, sondern sich auch an der Diskussion um gesellschaftspolitisch relevante Themen der Gegenwart und Zukunft beteiligen.

Insgesamt wirken 13 Museen an dem Account-Takeover mit – so viele wie nie zuvor. Mit dabei sind unter anderem das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst München, das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz (SMAC), das LVR-LandesMuseum Bonn, das Archäologische Museum Hamburg oder das Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg in Konstanz. Die Idee hatten 2017 Doreen Mölders (damals SMAC, heute LWL-Museums für Archäologie in Herne), Marcus Coesfeld (damals Archäologisches Freilichtmuseum Oerlinghausen, heute Museum Monrepos) und Katrin Schröder (Archäologisches Museum Hamburg).

Über Facebook, Twitter, Instagram und Co. teilen sie Objekte oder Ausstellungen zu Themen rund um den Klimawandel. Die Posts sollen Follower, Fans und Archäologieinteressierte zur Diskussion anregen. Der Swap kann über den Hashtag #ArchaeoSwap und #ArchaeoSwap2019 verfolgt werden. Zudem finden sich alle Beiträge versammelt auf einer Social-Media-Wall.

Welches Museum welche Einrichtung übernimmt, entscheidet das Los. 2019 haben die Hühner des Archäologischen Freilichtmuseums Oerlinghausen die Rollen der Losfeen übernommen und zu Ostern beim Chicken-Picken den beteiligten Museen die fremden Eier in die Nester gelegt. Das Video dazu gibt es auf YouTube.

 

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