Die Gütersloh Marketing GmbH sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen Die Vollzeitstelle ist zunächst auf 3 Jahre befristet. Bewerbungsschluss ist der 12.05.2024. Weitere Informationen finden Sie unter www.guetersloh-marketing.de
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Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly präsentierte das neue Erscheinungsbild der Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025; Foto: Steffen Kirschn
Past Forward - die Bewerbung Nürnbergs zur Kulturhauptstadt Europas
Corporate Design
Gleichzeitig wurde auch an einem neuen Erscheinungsbild gefeilt, dass sich als Corporate Design mit Baukastenprinzip präsentiert. Im Fokus steht auch hier der partizipative Aspekt, der für die Nürnberger Bewerbung zentral ist: Langfristig sollen Gestaltungsbausteine und -vorlagen auf einer Plattform zur Verfügung gestellt werden. "Unser besonderes Design-System funktioniert im Grunde wie ein Baukasten-Set, das immer wieder neu kombiniert und zusammengestellt werden kann – unter Beteiligung aller, die Veranstaltungen oder Aktionen im Rahmen von N2025 planen", erklärt Danusch Mahmoudi, der Managing Director der verantwortlichen Agentur DKd aus Nürnberg.
Leitprojekte
Mit großen Leitprojekten soll die internationale Jury überzeugt werden: So sollen beispielsweise die Zeppelintribüne und das Zeppelinfeld auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände der Nationalsozialisten als historische Orte für kommende Generationen gesichert und bisher verschlossene Bereiche geöffnet werden. Als weiteres Strukturprojekt soll die Kongresshalle mittelfristig zu einem Laboratorium für Kunst und Kultur transformiert werden. Außerdem läuft gerade ein internationales Artist-in-Residence-Programm. Das sind nur einige der zahlreichen geplanten Projekte.
Finanzierung
Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder sicherte Nürnberg bereits eine finanzielle Unterstützung des Freistaates von 30 Millionen Euro zu, falls Nürnberg im Herbst 2020 den Zuschlag als Kulturhauptstadt bekommt. Die fränkische Stadt geht gegenwärtig von einem Gesamtbudget von 85 Millionen Euro für die Vorbereitung des Kulturhauptstadtjahrs, das Kulturhauptstadtjahr und die Evaluation (2020 bis 2026) aus. OB Maly hat zudem dem Stadtrat vorgeschlagen, dass auch die Stadt sich mit 30 Millionen Euro am Großprojekt beteiligen soll. Hinzu kommt ein Zuschuss des Bundes, dessen Höhe noch nicht bekannt ist. Auch die Nachbarn in der Europäischen Metropolregion Nürnberg können sich beteiligen und Programmteile vor Ort finanzieren. Zudem will die Stadt regionale und überregionale Unternehmen als Sponsoren gewinnen.
Yvonne Wodzak 25.07.2019