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Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis für Städte und Gemeinden zeichnet seit 2012 Vorreiter der kommunalen Nachhaltigkeit aus; Foto: Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V.

Osnabrück, Aschaffenburg und Bad Berleburg siegen beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis

Die Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie "Städte und Gemeinden 2020" heißen Osnabrück, Aschaffenburg und Bad Berleburg. Die Auszeichnung wird seit 2012 von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. vergeben. Die Preisträger erhalten eine Fördersumme von jeweils 30.000 Euro für Projekte zur nachhaltigen Stadtentwicklung von der Allianz Umweltstiftung.

Laut der Stiftung zeichnen sich die diesjährigen kommunalen Sieger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises insbesondere durch ihr strategisches und partizipatives Vorgehen in puncto Klimaschutz und der Erhaltung der Artenvielfalt aus: Sie leisten hervorragende Integrationsarbeit vor Ort, übernehmen aber auch globale Verantwortung. "Eine nachhaltige Stadtentwicklung kann nur gelingen, wenn sie neben Politik und Verwaltung auch von den Bürgerinnen und Bürgern getragen wird", sagt Stefan Schulze-Hausmann, Initiator des Preises.

Osnabrück

Aus der Jurybegründung zu Osnabrück: "Die westfälische Friedensstadt Osnabrück verfolgt bei ihrer nachhaltigen Entwicklung einen wirkungsbasierten, strategischen Steuerungsansatz und nutzt hierfür den eigens entwickelten Indikatoren-Katalog 'Kosmos', der sowohl Verwaltung als auch Bürgerschaft befähigt, die Umsetzung strategischer Ziele detailliert zu überprüfen." Der partizipative Ansatz der Kommune zeige sich ebenfalls beim städtebaulichen 'Masterplan Innenstadt', bei dem die Osnabrücker Bürgerschaft ihre Ideen zur nachhaltigen Stadtentwicklung einbringen konnte. Der Masterplan setze unter anderem auf Nachverdichtung der Siedlungsstruktur, weniger Platz für den motorisierten Individualverkehr und mehr Grünflächen mit hoher Aufenthaltsqualität. Zudem würden umfangreiche Maßnahmen wie ökologische Standards in der Bauleitplanung, Deutschlands erstes Solardachkataster und die nachhaltige "Wirtschaftsförderung 4.0" für mehr Klima- und Ressourcenschutz sorgen.

Aschaffenburg
Das Thema Nachhaltigkeit wird seit geraumer Zeit in der Stadt Aschaffenburg groß geschrieben: Seit 1995 verfolge die Hochschulstadt in Unterfranken mit dem "Agenda21-Prozess" einen partizipativen Ansatz und achtet als regionaler Vorreiter in Sachen Fairtrade auf sozialgerechten Handel und bewussten Konsum. Das Thema Integration hat in Aschaffenburg laut Siegerstadt-Beschreibung einen besonderen Stellenwert, denn ein Viertel der Bevölkerung weist einen Zuwanderungshintergrund auf. 2007 entwarf die Kommune ein eigenes Integrationsleitbild und unterstützt unter anderem durch "Sprach- und Kulturvermittler" bei der Integration. Ein weiteres zentrales Projekt: Zum Schutz der Biodiversität werden beim Öko-Projekt "Schlaraffenburger" traditionelle Streuobstwiesen revitalisiert und gepflegt. Mit dem Bau und der Inbetriebnahme eines Biomasseheizkraftwerks in der Altstadt seien die Ziele der Energieeinsparung und des Umstieges der Wärmeversorgung von bisher fossilen Energien auf regenerative Energieträger erfolgreich umgesetzt worden.

Bad Berleburg
Bad Berleburg in NRW habe mit dem Leitbild "Bad Berleburg 2030" ein Handlungsprogramm für eine zielgerichtete, nachhaltige Entwicklung erarbeitet, um dem demografischen Wandel zu begegnen und auch 2030 ein Wohnen und Wirtschaften in der Kernstadt und den umliegenden Dörfern zu ermöglichen, heißt es in der Beschreibung des Gewinners. Um das zu erreichen, seien folgende Maßnahmen initiiert worden: zum Beispiel das "Standort-Patennetz" zur Fachkräftebindung oder die Konversion einer Industriebrache zum modernen "Zentrum Via Adrina" mit dorfgemeinschaftlichen, feuerwehrtechnischen und touristischen Einrichtungen. Über außerschulische Lernorte im Bereich der Natur- und Erlebnispädagogik, naturnahen Tourismus sowie regionale Produkte will der Kurort seine Bürger für die reichhaltige Natur des umliegenden Naturparks begeistern. Im Reallabor "WittgensteinWandel" werden zudem im Rahmen der "Digitalen Agenda BLB" digitale Maßnahmen für mehr Lebensqualität erprobt.

Übersicht der Gewinner

Deutschlands nachhaltigste Großstädte 2020
• Stadt Osnabrück (Sieger)
• Stadt Erlangen (Top 3)
• Landeshauptstadt Stuttgart (Top 3)

Deutschlands nachhaltigste Städte mittlerer Größe 2020
• Stadt Aschaffenburg (Sieger)
• Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm (Top 3)
• Stadt St. Ingbert (Top 3)

Deutschlands nachhaltigste Kleinstädte und Gemeinden 2020
• Stadt Bad Berleburg (Sieger)
• Gemeinde Dornstadt (Top 3)
• Gemeinde Wildpoldsried (Top 3)

Während des Deutschen Nachhaltigkeitstages am 22. November 2019 in Düsseldorf werden die Sieger über ihr Nachhaltigkeitsengagement berichten. Weitere Infos und Kurzbegründungen zu den Kommunen sind unter www.nachhaltigkeitspreis.de zu finden.
 

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