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Preis für Hochschulkommunikation 2019 geht an TU Chemnitz und Frankfurt University of Applied Sciences
Heute wurde in Hamburg der Preis für Hochschulkommunikation 2019 "Intern kommunizieren – nach außen wirken" vergeben. Die Gewinner heißen Technische Universität Chemnitz und die Frankfurt University of Applied Sciences. Außerdem erhielt die Folkwang Universität der Künste ein besonderes Lob.
Bei der Eröffnung der Verleihungsveranstaltung unterstrich Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), die Bedeutung der internen Kommunikation zur Förderung einer starken gemeinsamen Identität der Hochschulmitglieder. Wenn die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft verstärkt in Frage gestellt und ideologische Auseinandersetzungen in die Hochschulen getragen würden, sei die innere Stärke der Institution eine vitale Frage, so Alt. Patrick Klügel von der Robert Bosch Stiftung betonte, dass Hochschulen mit guter interner Kommunikation ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler noch stärker aktivieren könnten, als zivilgesellschaftliche Akteure den oft beschworenen Dialog mit der Gesellschaft koordiniert umzusetzen.
Die Jury betrachtete die Konzepte der beiden Preisträger-Hochschulen als individuelle Lösungen für diese Aufgabe, die gleichzeitig beispielgebend für andere Hochschulen sein könnten: Die TU Chemnitz fördert laut der Jury die breite Unterstützung der Hochschulmitglieder für ihre Grundwerte Teilhabe, Zusammengehörigkeit und Weltoffenheit im Rahmen ihres Konzepts der "TUC-Familie". Nach den rassistischen Ausschreitungen in Chemnitz 2018 habe sich die Uni sehr eindrucksvoll gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit gewandt – ein Erfolg für die "TUC-Familie". Die Frankfurt University of Applied Sciences wiederum habe ihre interne und externe Kommunikation besonders systematisch miteinander verzahnt, abgeleitet von Selbstverständnis und strategischer Ausrichtung der Hochschule.
Die Kampagne der Folkwang Universität der Künste zu ihrem 90. Geburtstag sei eine besonders kreative Einzelmaßnahme gewesen, so die Jury. Die Universität habe die Auseinandersetzung der Hochschulmitglieder mit der Identität ihrer Hochschule angeregt; mit den entstandenen vielfältigen Beiträgen habe sich die Hochschule sehr erfolgreich öffentlich präsentiert.
Der von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und dem ZEIT Verlag gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung verliehene Preis für Hochschulkommunikation ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert.
Bei der Eröffnung der Verleihungsveranstaltung unterstrich Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), die Bedeutung der internen Kommunikation zur Förderung einer starken gemeinsamen Identität der Hochschulmitglieder. Wenn die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft verstärkt in Frage gestellt und ideologische Auseinandersetzungen in die Hochschulen getragen würden, sei die innere Stärke der Institution eine vitale Frage, so Alt. Patrick Klügel von der Robert Bosch Stiftung betonte, dass Hochschulen mit guter interner Kommunikation ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler noch stärker aktivieren könnten, als zivilgesellschaftliche Akteure den oft beschworenen Dialog mit der Gesellschaft koordiniert umzusetzen.
Die Jury betrachtete die Konzepte der beiden Preisträger-Hochschulen als individuelle Lösungen für diese Aufgabe, die gleichzeitig beispielgebend für andere Hochschulen sein könnten: Die TU Chemnitz fördert laut der Jury die breite Unterstützung der Hochschulmitglieder für ihre Grundwerte Teilhabe, Zusammengehörigkeit und Weltoffenheit im Rahmen ihres Konzepts der "TUC-Familie". Nach den rassistischen Ausschreitungen in Chemnitz 2018 habe sich die Uni sehr eindrucksvoll gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit gewandt – ein Erfolg für die "TUC-Familie". Die Frankfurt University of Applied Sciences wiederum habe ihre interne und externe Kommunikation besonders systematisch miteinander verzahnt, abgeleitet von Selbstverständnis und strategischer Ausrichtung der Hochschule.
Die Kampagne der Folkwang Universität der Künste zu ihrem 90. Geburtstag sei eine besonders kreative Einzelmaßnahme gewesen, so die Jury. Die Universität habe die Auseinandersetzung der Hochschulmitglieder mit der Identität ihrer Hochschule angeregt; mit den entstandenen vielfältigen Beiträgen habe sich die Hochschule sehr erfolgreich öffentlich präsentiert.
Der von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und dem ZEIT Verlag gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung verliehene Preis für Hochschulkommunikation ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert.
Yvonne Wodzak 18.11.2019
