BVG bewirbt sich als Weltkulturerbe

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind für ihre kreativen Spots bekannt. Nun hat sich die Partneragentur des Unternehmen, Jung von Matt/Saga, wieder etwas ausgedacht, dass das Video zum Hingucker macht. Die BVG bewirbt sich als Weltkulturerbe. Hintergrund: Berlin erfindet sich jeden Tag neu. Ein Trend folgt dem nächsten. Und nichts bleibt lange wie es war. Es gibt kaum eine andere Stadt, in der der Wandel so spürbar ist, wie in der Hauptstadt. Aber es gibt eine Konstante: die BVG - die sich nach eigner Aussage treu bleibt und Ost und West miteinander verbindet. Das Verkehrsunternehmen sieht sich al "ein Kulturgut Berlins". Das macht auch der Kino- und Online-Spot deutlich, der Herzstück der neuen Kampagne bildet. Dr. Martell Beck, Bereichsleiter Marketing und Vertrieb der BVG erklärt: "Das, was zunächst wie ein (schlechter) Witz klingt, meinen wir absolut ernst: Wir bewerben uns als Weltkulturerbe. Dass wir dabei aber weiterhin auf Humor setzen, ist klar: Wir wollen augenzwinkernd darauf aufmerksam machen, dass die BVG eben kein normales Verkehrsunternehmen ist. Sie kann Weltkulturerbe werden – schließlich ist in Berlin alles
möglich."

Neben dem Film gehörden auch OOH-Motiven und Fahrzeug-Beklebungen sowie Audio-Spots, digitale Werbeflächen und diverse Formate wie Swipe-ups oder Video-Ads in den sozialen Medien zur integroerten Kampagne. Zudem sind die Berliner*innen aufgerufen, die Bewerbung zu unterstützen. Sie können sogar Teil der Kampagne werden. Auf der Kampagnen-Webseite haben die Berliner die Wahl – zwischen "Ja" und "Ja". Die Ticketautomaten werden im Kampagnenzeitraum zu Wahl-Urnen. Im Online-Shop können Fans limitierte Merchandise-Artikel kaufen. Und auf Instagram haben die Nutzer*innen die Möglichkeit, mit einer eigenen BVG-Lense und unter den Hashtags #weilwirdichlieben und #WeltkulturerbeBVG ihre Bekenner-Stories zu teilen. Hier hat die BVG sogar schon prominente Unterstützung.

Dörte Spengler-Ahrens, Kreativ-Geschäftsführerin bei Jung von Matt/Saga, sagt zum neusten "Werbe-Streich" der BVG: "Es gibt Ideen, die sind so verrückt, dass sie dich sofort fesseln und nicht mehr loslassen. Die BVG zum Weltkulturerbe zu machen, ist genau eine solche Idee. Zum Glück ist die BVG nicht nur verrückt, sondern vor allem mutig genug, diese Idee umzusetzen. Aber wie wir in der Kommunikation immer wieder sehen: Mut wird belohnt. Und dann heißt es bald vielleicht wirklich: Taj Mahal, Machu Picchu, BVG!"

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